Blick in den Himmel

Sterne, das Weltall, unendliche Weiten – der nächtliche Himmel bringt Erwachsende und Kinder gleichermaßen zum Staunen. Bevor wir nun mit einem Teleskop in den Himmel schauen, wollen wir erst mal mit dem bloßen Auge und einem Fernglas uns probieren. So oder so braucht jeder Sterngucker Orientierung am Sternenhimmel. Hierfür gibt es Sternkarten.

Im Clear-Sky-Blog habe ich den guten Hinweis auf die einfach zu bastelende Sternkarte von Torsten Rahn erhalten. Die Sternkarte ist schnell gebastelt und wird uns bei unseren ersten Ausflügen begleiten. Anspruchsvollerer Karten findet Ihr bei Ulrich Cordes und Star-Shine. Eine Astro-Seite für Kinder habe ich zwischendurch auch noch gefunden.

Als Buchtipp habe ich immer wieder den Kosmos Atlas für Himmelsbeobachter gelesen, den ich nun bestellt habe. Wenn er die Erwartungen nicht trifft, werde ich dies ergänzen. Als weiter führende Literatur wird das jährliche Kosmos Himmelsjahr empfohlen.

Ich bin mir sicher, dass ich noch den einen oder anderen Tipp – am besten als Kommentar – von meinen Lesern bekomme Smiley.

Schaut Sterne!

Daumenkino

[youtube 3skstEd9Fe8] Wie vor Kurzem angekündigt berichte ich von Stop-Motion-Filmen. Bereits 2009 hatte ich von Stop-Motion-Filmen berichtet und damals ein Knetmonsterfilm veröffentlicht. Nun ist mein Sohn der Filmemacher und hat seine ersten Minifilme fertig. Einen schönen Film mit Lego Obi Wan Kenobi zeige ich Euch heute.

Gute Tipps zum Thema Stop-Motion-Filme insbesondere zu Lego-Filmen findet Ihr bei der deutsch-sprachigen Seite bricktrick. de und dem englisch-sprachigen Original brickfilms.com – z.B. nützliche Tricks wie Ihr die Lego-Männlein gehen lässt.

Ich habe mir mehrere Stop-Motion-Programme angeschaut: Animator HD scheint die vollständigste Software zu sein, eine freie – aber veraltete – Version erhaltet Ihr auch. Doch die Software ist gerade für Kinder – und Anfänger – zu kompliziert und mächtig. MonkeyJam und Helium Frog sind kostenlosen Programme, die sicherlich einen Blick wert sind, mich jedoch letztlich nicht überzeugen konnten. ZU3D ist ein Programm, das absichtlich Anfänger – und damit Kinder – anspricht. Das Programm sieht durchdacht aus, doch der Preis von 40$ lohnt sich nur, wenn man Stop-Motion zu Hobby macht – und dann würde ich überlegen, dass zwar teurere aber deutlich umfangreicherer Animator HD anzuschaffen. Schließlich haben Justus und ich den Film mit meinem normalen Videoschnittprogramm gemacht – wie bereits in 2009.

Macht aus Bildern Filme!

The Guild

[youtube urNyg1ftMIU] Ein Internet-Schatz, den ich schon lange mit Euch hätte teilen sollen, ist The Guild. The Guild ist eine Online-Serie, die mittlerweile Kult-Charakter genießt. Von der Serie ist nun die sechste Staffel gestartet. Die Serien beschreibt das Leben von sechs Online-Rollenspieler-Nerds. Der Humor ist dementsprechend speziell, aber bedient alle Vorurteile und Klischees Smiley.

Die neuste Staffel könnt Ihr auf youtube sehen. Die anderen Folgen könnt Ihr ebenfalls auf youtube oder auf der Homepage von The Guild anschauen.

Die Serie hat bereits mehrere Preise gewonnen und besitzt einen treuen Fankreis. Die Hauptdarstellerin, Felicia Day, ist gleichzeitig die Drehbuchautorin und Produzentin. Zuvor war sie einschlägigen Publikum als Vi in der US-Serie “Buffy – Im Bann der Dämonen” bekannt. Diese Web-Serie ist wieder einmal ein Beispiel für gelebte Träume, wofür ich das Internet so liebe.

Schließlich gibt es auch noch den The Guild Song “Do You Wanna Date My Avatar”. Das Original-youtube-Video wurde bereits über 21 Millionen Mal angeschaut und erreichte bei Veröffentlichung eine Millionen Aufrufe in weniger als zwei Tagen.

Schaut die Gilde!

Alles auf der Platte

Nachdem ich Euch im letzten Artikel verraten habe, dass es wieder einen neuen Festplattenrekorder geben wird, erzähle ich Euch heute, was ich gekauft habe. Es ist der Alleskönner von Panasonic geworden, der DMR-BST720.

Das Gerät ist nicht nur ein Festplattenrekorder mit Twin-HD-S2-SAT-Receiver sondern auch ein 3D-Bluray-Player und Bluray-Brenner sowie Internet-fähig und ein Medienplayer. Aber der Reihe nach.

Das Gerät empfängt zwei Full-HD-Sender gleichzeitig über Satellit und kann beide auf der Festplatte speichern. Erstaunlicherweise können viele Geräte der Konkurrenz nur einen Full-HD-Sender anzeigen und/oder speichern, obwohl sie sich auch Twin-Receiver nennen und mit Full-HD-Logo schmücken. Also aufpassen. Der Panasonic-Rekorder kann laut Beschreibung zwei verschlüsselte Sender empfangen und auf Wunsch sogar über Nacht entschlüsseln. Habe ich aber nie getestet.

Die Aufnahme funktioniert wie gewünscht: Ein guter elektronische TV-Führer erlaubt die einfache Programmierung per Knopfdruck und wiederholende Aufnahmen sind möglich – zu den verschiedenen Wochentagen, wochentags, am Wochenende oder jeden Tag. Sogar das automatische Überschreiben ist wählbar. Time-Shift und eine Vor-(60sec) und Zurück(10sec)springaste sind vorhanden. Überraschend fand ich, dass der Rekorder das Life-Programm immer mitschneidet, so dass man jederzeit die laufende Sendung – bis zu einer halben Stunde oder dem letzten Umschalten – zurückspulen kann. Praktisch und witzig.

Der Bluray-Player spielt alles ab und brennt auch wiederbeschreibbare Blurays. Das ist auch notwendig, da nur der Export auf Bluray (oder DVD) den Import auf dem PC ermöglicht. Denn die einzige Schwäche des Geräts ist, dass es angeschlossene USB-Geräte zur Nutzung verschlüsselt, so dass die Inhalte nur an dem selben Rekorder genutzt werden können. Wahrscheinlich ein Tribut oder vorauseilender Gehorsam an die mächtige Inhalte-Industrie.

Die Internetfunktion bietet, was die modernen Smart-TVs bieten – keine Schwächen, keine Stärken. Die Internet-Funktion unseres Samsung-TV gefällt mir aber besser.

Besonders gut gefällt mir die Medienplayer-Funktion. Zum einem bietet der Rekorder seine Festplatteninhalte im Heimnetz über DLNA (auch uPnP genannt) an, zum anderen ist der Rekorder auch ein DLNA-Player, der Inhalte aus dem Heimnetz abspielt, und schließlich ist er ein DLNA-Renderer, so dass ich vom Handy einfach Inhalte auf den Fernseher senden kann.

Die Apps für Android (Digi Player für Android) und das iPad/iPhone (Digi Player in iTunes) sind sehr gut gelungen und erlauben nicht nur den Zugriff auf die Festplatteninhalte sondern können auch das aktuelle (Life-)Fernsehprogramm anzeigen. Auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist oder auf dem Fernseher gerade ein anderes Programm geschaut wird. Super! Ich kann nun vor dem Haus sitzen und auf dem iPad fernschauen.

Nun hießt es fleissig der Rekorder programmieren. Eine gute Online-Fernsehzeitung ist TVinfo. Wenn eine Sendung derzeit nicht läuft, aber Ihr sehnsüchtig auf sie wartet, dann hilft Euch die wunschliste.de. Hier könnt Ihr Euren Fernsehwunsch hinterlassen und bekommt eine Mail, wenn die Sendung ausgestrahlt wird.

Schaut aus der Dose!

Fernsehen aus dem Netz

Seit Jahren nutzen wir schon Festplattenrekorder. Ein Festplattenrekorder ist wie der Umstieg vom öffentlichen Verkehrsmittel auf ein eigenes Auto. Endlich ohne Vorgaben das Fernsehprogramm zu den Zeiten schauen, wann wir Zeit haben – und praktischerweise auch noch die Werbeblöcke überspringen. Auch an das zeitversetzte Schauen haben wir uns gewöhnt, die Nachrichten oder den Film dann beginnen, wenn die Kinder bereits im Bett sind.

Nun haben sich jedoch Onlinedienste weiterentwickelt, seitdem ich sie mir das letzte Mal angeschaut habe. Die Kandidatenliste hat sich nur wenig geändert, ebenso wenig wie die rechtliche Einordnung der Dienste. Bisher – immerhin fünf Jahre – haben sich die Onlinedienste gegenüber den Fernsehsendern behauptet, doch bestehen immer noch Zweifel, so dass ich von einer Vorkasse für eine längere Zeit abrate. Save.TV, ShiftTV und OnlineTVRecorder gab es schon vor fünf Jahren. Neu hingekommen ist Bong.TV. Persönlich gefällt mir Bong.TV am besten. OnlineTVRecorder dagegen hat ein Bezahlmodell, das abseits der üblichen Abo-Modelle  auch ein verbrauchorientiertes Modell bietet – das jedoch irgendwie kompliziert ist.

Während die Bedienung der Onlinedienste einfach und praktisch geworden sind und auch der Preis angemessen ist, vermisse ich mir wichtige Funktionen, allen voran die Timeshift-Funktion. Die Onlinedienste sind also eher wie der Umstieg auf das Taxi – besser als der Bus aber noch kein eigenes Auto. Daher habe ich mich erneut entschieden, wieder einen Festplattenrekorder zu kaufen.

Comic selber machen

Einen Comic hatte ich bereits auf plokr vorgestellt, in dem ein Abenteurer im neuen Räuberfelsen erzählt wurde. Meine Söhne machen gerne Fotos und fotografieren ihre (Spiel-)Geschichten. Doch die Zusammenstellung eines Comics ist viel Arbeit: Ich habe damals dazu Corel Draw verwendet und brauchte mehrere Stunden.

Daher habe ich nach einer Software gesucht, die es ermöglicht, schnell und unkompliziert aus Fotos einen Comic zu erstellen. Ich habe mehrere Web-basierte Dienste gefunden, die mich aber nicht überzeugen konnten.

Gut dagegen finde ich die Software Comic Life 2. Die Software kostet 30 $. Mit der Testversion (30-Tage-testen) habe ich mit den Kindern einen weiteren Comic erstellt. Dies ging sehr schnell und bequem. Ich kann die Software empfehlen und überlege sie zu kaufen. Derzeit haben die Kinder – insbesondere der Älteste – eher Interesse an Stop-Motion-Filmen. Das Thema stelle ich daher auch noch vor. Seid kreativ!

Farewell Facebook

Ich war nun lange Zeit auf Facebook. Am Anfang war ich neugierig, dann habe ich gehofft, dass ich auf der sozialen Platform mich mit Freunden und insbesondere der Familie mit Fotos, Filmen, kurzen Meldungen austauschen könnte. Auf LinkedIn und auf Xing das Berufliche pflegen und auf Facebook das Private – so war meine Idee. Mit der Zeit kamen auch Bekannte aus der Schulzeit und Studium dazu. Dann fragten auch Arbeitskollegen an, Einblicke ins Facebook-Leben zu erhalten – und damit ins Private.

Außerdem stört es mich, dass Facebook immer mehr über mich zu erfahren versucht, die Möglichkeit, dass Dritte Informationen an mein Profil kleben können, und dass neue Funktionen häufig aktiviert eingeführt werden und von mir aktiv abgeschaltet werden mussten.

Irgendwie waren die Personen, die mir am nächsten stehen, am weitesten auf Facebook weg – viele haben nicht einmal Account. Facebooks Nutzen entsteht – oder nicht – mit dem Vorhandensein der „Echtleben-Freunde“ (einschließlich der Familie). Schließlich war ich nun Monate nicht mehr bei Facebook online, obwohl ich jeden Tag im Internet bin. Ich habe meine Bilder und Videos gelöscht, und mitgeteilt, dass ich einen Account auf Google+ habe.

Auf Google+ bin ich bisher noch nicht aktiv und werde dies wahrscheinlich auch nicht werden. Den Facebook-Account habe ich heute geschlossen. In 14 Tagen sollte er gelöscht sein. Wer dies auch tun möchte, folge diesem Link. Trau, schau wem!

Dinge, die Welt nicht braucht

[youtube 2iZ0WuNvHr8]Zwei skurrile Fundstücke stelle ich Euch heute vor: Als erstes las ich heute im Spiegel Online über einen japanischen Riesenroboter, der das BattleTech-Design aufgreift und als Kunstprojekt verkauft wird. Schaut Euch auf jeden Fall das youtube-Video an. Das Ungetüm ist vier Meter hoch und vier Tonnen schwer. Es kann auch mit einem iPhone gesteuert werden. Das nenne ich mal Spielzeug.

Als zweites stelle ich Euch eine Computermaus mit Ventilator vor. Der Ventilator kühlt die Hand! Damit diese beim Powerzocken nicht schwitzt. Oha. Auch hier könnt Ihr bei youtube ein Video finden – wenn auch nur in Thai.

Kauf Sachen, die Ihr nicht braucht!

Bauhilfe

Betongold ist wieder im Gespräch. Statt in Staatsanleihen, Euro-Vermögen oder Aktien lieber in Immobilien investieren? Die einen empfehlen dies, die anderen warnen, dass für Anleger dies sich nicht lohnt. Die Bauzinsen sind auf jeden Fall sehr niedrig und ein neues selbst genutztes Eigenheim hat auf jeden Fall ein emotionalen Wert. Ob Immobilien zu hoch bewertet sind und ob die Inflation steigt, habe ich keine Ahnung und gebe keine Empfehlung, aber Links kenne ich, wo Ihr viele Infos rund um das Thema Hauskauf und Bauen findet.

Ich hatte schon im Februar 2007 Links zum Thema Bauen verraten. Alle Links – außer dem Baukompass – sind noch aktuell und empfehlenswert.

Eine entscheidende Frage beim Kauf ist, was ist das Grundstück oder das Haus wert. Boris.NRW ist eine Dienstleistung des Landes Nordrhein-Westfalen mit Bodenrichtwerten, Grundstücksmarktberichten, Immobilienrichtwerten und Immobilienpreisübersichten. Der Immobilienkompass von Capital zeigt zu vielen Wohnlagen in Deutschland eine Bewertung, Durchschnittspreise und die Entwicklung. Immobilienscout bietet auf Basis der Inserate eine interaktive Karte mit Preisen und deren Entwicklung.

Zwangsversteigerungen findet Ihr auch im Internet, z.B. bei Zwangsversteigerungskompass mit einer Kartenansicht, dem amtlichen Zwangsversteigerungsportal oder bei immowelt.

Wenn ein Objekt gefunden ist, stellt sich die Frage zu den Folgekosten. Das Baupreislexikon und altbaukosten.de hilft beim Schätzen für das Bauen und Umbauen. Kosten für Malerarbeiten und Tapezieren lassen sich mit maler-vergleich oder exemplarisch vom Maler Gall abschätzen. Umzugskosten schätzt Immobilienscout und lassen sich mit dem Umzugskostenrechner vergleichen. Handwerker findet Ihr in der Online-Börse my-Hammer.de. Über Dichtheitsprüfungen informiert das Land NRW. Doch nichts übereilen, derzeit wird intensiv diskutiert, wer was wann zu tun hat. Also abwarten.

Der Staat fördert Bauen, Kaufen, Modernisieren und insbesondere die energetische Modernisierung mit den Förderprogrammen der KfW Bank. Ebenso unterstützt die NRW.Bank und bietet hierfür den Förderlotsen. Die Energieagentur von NRW bietet finanzielle Unterstützung für den Gebäudecheck und die Start-Beratung. Da schließt sich auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle an und bietet eine Förderung der Energiesparberatung. Der Heizspiegel ist ein Portal rund um das Thema Heizen. Schaut auf Beton.

 

Kindernetz

Mit der Grundschule kommt die Fähigkeit zu lesen und schnell der Wunsch alleine im Internet etwas nachzuschauen: Anfangs Seiten wie die Maus oder die Lego-Seite. Später auch die eigene Suche nach Informationen. Aber Google ist aus meiner Sicht kein Ort für Grundschüler.

Blinde-Kuh und Fragfinn sind spezielle Kindersuchmaschinen, die nur ausgewählte kindergerechte Treffer liefern. Internet-abc ist ebenfalls ein Angebot für Kinder. Geolino und die Kinderseite des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt sind auch schöne Angebote. Schließlich bietet die Wikipedia auch Grundschülern Wissen – nicht immer verständlich aber nie bedenklich. Begleitet Kinder ins Netz!