Nach Surfen & Mailen und Schreiben & Rechner komme ich heute zu den freien Grafikprogrammen.
Zur Bild- und Fotobearbeitung empfehle ich GIMP. GIMP steht in Konkurrenz zu komerziellen Programmen wie Adobe Photoshop und Corel PhotoPaint. GIMP unterstützt Ebenen, Filter, Transparenz, Effekte, Plugins (sogar Photoshop Plugins), Skripting – alles was eine professionelle Grafiksoftware bieten muss. Im Internet gibt es jede Menge Tutorials und Tipps zur Nutzung von GIMP. Das Handbuch liegt auch in Deutsch vor. Es gibt sogar ein Wiki.
Zum Zeichnen bietet sich das Vektorformat an. Es werden keine Bildpunkte (Pixel) gemalt, sondern es werden Linien und Formen gezeichnet. Kommerzielle Lösung in dieser Programgruppe sind CorelDraw und Adobe Illustrator. Inkscape ist meine Empfehlung aus der Welt der freien Software. Inkscape benutzt das SVG Standardformat, das auch direkt im Browser angezeigt werden könnte (Plugin erforderlich). Unter anderem ermöglicht Inkscape die Arbeit mit verschiedensten Formen, Pfaden, Texten, Markierungen, Klonen, Transparenzeffekten (alpha), Transformationen, Farbverläufen, Mustern und Gruppen. In der neusten Version werden auch Gaußsche Weichzeichner unterstütz, womit fotorealistische Effekte erzeugen kann. Das Bild oben ist mit Inkscape erstellt.
Auch für Inkscape gibt es ein Wiki. In der Open Clipart Library findet Ihr SVG Cliparts, damit ihr nicht alles neu zeichnen müsst.