Bauhilfe

Betongold ist wieder im Gespräch. Statt in Staatsanleihen, Euro-Vermögen oder Aktien lieber in Immobilien investieren? Die einen empfehlen dies, die anderen warnen, dass für Anleger dies sich nicht lohnt. Die Bauzinsen sind auf jeden Fall sehr niedrig und ein neues selbst genutztes Eigenheim hat auf jeden Fall ein emotionalen Wert. Ob Immobilien zu hoch bewertet sind und ob die Inflation steigt, habe ich keine Ahnung und gebe keine Empfehlung, aber Links kenne ich, wo Ihr viele Infos rund um das Thema Hauskauf und Bauen findet.

Ich hatte schon im Februar 2007 Links zum Thema Bauen verraten. Alle Links – außer dem Baukompass – sind noch aktuell und empfehlenswert.

Eine entscheidende Frage beim Kauf ist, was ist das Grundstück oder das Haus wert. Boris.NRW ist eine Dienstleistung des Landes Nordrhein-Westfalen mit Bodenrichtwerten, Grundstücksmarktberichten, Immobilienrichtwerten und Immobilienpreisübersichten. Der Immobilienkompass von Capital zeigt zu vielen Wohnlagen in Deutschland eine Bewertung, Durchschnittspreise und die Entwicklung. Immobilienscout bietet auf Basis der Inserate eine interaktive Karte mit Preisen und deren Entwicklung.

Zwangsversteigerungen findet Ihr auch im Internet, z.B. bei Zwangsversteigerungskompass mit einer Kartenansicht, dem amtlichen Zwangsversteigerungsportal oder bei immowelt.

Wenn ein Objekt gefunden ist, stellt sich die Frage zu den Folgekosten. Das Baupreislexikon und altbaukosten.de hilft beim Schätzen für das Bauen und Umbauen. Kosten für Malerarbeiten und Tapezieren lassen sich mit maler-vergleich oder exemplarisch vom Maler Gall abschätzen. Umzugskosten schätzt Immobilienscout und lassen sich mit dem Umzugskostenrechner vergleichen. Handwerker findet Ihr in der Online-Börse my-Hammer.de. Über Dichtheitsprüfungen informiert das Land NRW. Doch nichts übereilen, derzeit wird intensiv diskutiert, wer was wann zu tun hat. Also abwarten.

Der Staat fördert Bauen, Kaufen, Modernisieren und insbesondere die energetische Modernisierung mit den Förderprogrammen der KfW Bank. Ebenso unterstützt die NRW.Bank und bietet hierfür den Förderlotsen. Die Energieagentur von NRW bietet finanzielle Unterstützung für den Gebäudecheck und die Start-Beratung. Da schließt sich auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle an und bietet eine Förderung der Energiesparberatung. Der Heizspiegel ist ein Portal rund um das Thema Heizen. Schaut auf Beton.

 

Kindernetz

Mit der Grundschule kommt die Fähigkeit zu lesen und schnell der Wunsch alleine im Internet etwas nachzuschauen: Anfangs Seiten wie die Maus oder die Lego-Seite. Später auch die eigene Suche nach Informationen. Aber Google ist aus meiner Sicht kein Ort für Grundschüler.

Blinde-Kuh und Fragfinn sind spezielle Kindersuchmaschinen, die nur ausgewählte kindergerechte Treffer liefern. Internet-abc ist ebenfalls ein Angebot für Kinder. Geolino und die Kinderseite des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt sind auch schöne Angebote. Schließlich bietet die Wikipedia auch Grundschülern Wissen – nicht immer verständlich aber nie bedenklich. Begleitet Kinder ins Netz!

Starthilfe

Das Netz ist voller Wunder und schöner Geschichten. Kickstarter ist eine Webseite, die sich dies zum Ziel gemacht hat. Auf der Seite können unabhängige Geister die Internetgemeinde nach Geld für die Realisierung ihrer Ideen fragen. Crowdfunding nennt sich das Phänomen und ist teils überraschend erfolgreich.

Auf Kickstarter kann Geld für fast alles gesammelt werden: Computerspiele, Musik, Fotografie, Technik, Film … Irgendwie faszinierend.

Besonders gefreut hat mich, dass The Order of the Stick – was ich seit Jahren lesen und auf plokr verlinke – über das Crowdfunding über eine Millionen (!!!) Dollar einsammeln konnte. Das war sogar dem Guardian eine Webstory wert.

Nicht überraschend, wenn man Tim Schäfer kennt, sammelt dieser über drei Millionen für ein neues Computer-Adventurespiel. Tim Schäfer wirkte an Kultspielen wie Monkey Island, Day of the Tentacle (bis heute meine Lieblingsadventure) und Grim Fandango mit.

Schließlich stelle ich Euch noch pebble vor, am besten als Smartwatch beschrieben. Die Idee dieser Uhr hat über 10 (!) Millionen Dollar gesammelt. Stellt Eure Ideen vor!

unterwegs lesen

Ein Android kann auch Lesegerät für elektronische Bücher genutzt werden. Zugegebenermaßen tue ich dies nicht viel, aber es geht – und das eigentlich auch ganz ordentlich.

Es gibt Apps, die die üblichen Formate verdauen. Pdf von Adobe ist gerade auf Computern der Standard für elektronische Dokumente wie Anleitungen, Handbücher und Scans. Mobi ist das Format für Amazons Kindle und erfreut sich mittlerweile einiger Beliebtheit. epub ist ein verbreiteter offener Standard.

Auf meinem S2 habe den Acrobat Reader, Kindle und Aldiko installiert. Wobei sich Aldiko eindeutig an Apples eReader orientiert.

Mein häufigste Anwendungsfall ist die elektronische Ausgabe der Zeit  anzuschauen. Die iPad-Abo-App ist zugegebenermaßen praktischer. Leider gibt es noch keine Android-Version. Liest unterwegs!

Tweaks für Nerds

Der Vorteil von Android gegenüber iOS ist die Offenheit des Systems. Ohne sich besondere Rechte zu erschleichen (jail break), kann nahezu jeder Aspekt des Betriebssystems angepasst oder ausgetauscht werden. Muss man nicht, kann man aber.

Die Benutzeroberfläche anzupassen, ist eine Ehrensache. Es gibt verschiedene Launcher und mein Favorit ist der GO launcher EX. Für den Launcher gibt es unzählige Erweiterungen. Ich habe die Notifications, den Locker, SMS Pro (in Deutsch) installiert.

Neben einem persönlichen Hintergrund habe ich meine Oberfläche auch noch mit dem Minimaictic Widget geschönt. Widgets sind wie Icons, nur dass sie interaktiven Inhalt besitzen. Das Animated Widget Kontat Start hat zwar ein sperrigen Namen, ist aber für häufige Kontakte echt praktisch.

Nicht zum Anpassen des Androids aber für das System sind:

Passt Eurer Android an!

 

Ich weiß, wo ich bin

Die neuen Smartphones sind schon kleine Wundergeräte. Nicht nur dass Sie verschiedene mobile Sprach- und Datenprotokolle unterstützen, sie haben auch ein Gyroskop, ein Kompass, ein Beschleunigungsmesser und ein GPS-System eingebaut. Damit weiß das Handy, wo es ist und wie es im Raum positioniert ist.

Mit dem bereits vorgestellten Google Sky könnt Ihr das Handy gen Himmel halten und das Telefon blendet die Sterne ein. Augmented Reality. Andere Anwendungen versprechen das ebenfalls. Informationen aus dem Cyberspace in ein Bild der Realität einfügen. layer und wikitude sind zwei prominente Beispiele, aber beide konnte mich bisher nicht überzeugen.

Einfacher und pragmatischer ist die „In der Nähe“-Funktion der ebenfalls schon vorgestellten wikipedia-App. Auf einer Kartensicht sieht man die Wikipedia-Artikel.

Google Maps ist sicherlich die bekanntest und beste ortsabhängige App. Auf die Karten kann die Verkehrslage, Wikipedia-Artikel, das Satellitenbild, öffentliche Verkehrsmittel eingeblendet werden. Maps kann wie auf dem Desktop-Rechner mit Street-View erweitert werden. Eine vernünftige Navigationssoftware bringt es auch mit – mit Sprachausgabe und allen. Kostenfrei versteht sich.

Mein persönlicher Favorit ist der Google Maps-Bestandteil Places. Mit Places orientiere ich mich an fremden Orten: ob ich eine Aportheke, eine Kneipe oder ein Geldautomaten suche. Places weiß es und führt mich sicher zum Ziel. Ein echter Mehrwert.

Im Urlaub nutze ich gerne Marine Traffic. Mit der App kann ich auf der Karte schnell und einfach die Schiffe auf dem Meer identifizieren. Im letzten Wangerooge-Urlaub haben wir zwei Bundesmarine-Schiffe gesehen: die Emden und die Niedersachsen. In Kombination mit mobiler Wikipedia bleibt keine Frage unbeantwortet. Schaut, wo Ihr seid!