Küchenexperimente

teebeutelMeiner Tochter schaut sich gerne auf der WDR-Seite mit dem Elefanten – eine Unterseite der WDR-Maus – die Experimentiervideos an. Daher haben wir nun – mal wieder – Experimente zu Hause selber gemacht. Da lacht das Chemikerherz!

Ich hatte bereits einen chemisch aufgeblasener Ballon und Wasserraketen vorgestellt. Andere Experimente, wie das Ei-in-der-Flasche, haben wir bereits gemacht.

Heute stelle ich Euch die Küchenexperimente vom WDR5 vor. Die Seite hat viele spannende Experimente, die jeweils mit einem Video vorgestellt werden. Weiterhin haben wir Ideen vom Kidsweb und Kids&Science ausprobiert. Vielversprechend sah auch die Seite “Kleine Forscher” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aus. Die Ideen probieren wir demnächst.

Der Vulkan (eine Version vom Vulkankuchen, aber mit einem Mehlhaufen anstelle eines Kuchen und Essig anstelle von Zitronensaft) begeisterte meine Tochter am meisten. Die Jungens fanden die Teebeutelrakete am besten – einschließlich dem Jüngsten (“tatüta”). Persönlich hat mich die Nicht-Newton’sche Flüssigkeit aus Maisstärke begeistert. Das Verhalten dieser Flüssigkeit entspricht so gar nicht unsere alltäglichen Erfahrung. Ein Spaß für die ganze Familie. Experimentiert!

 

neues Jahr, neue Schrift

applepieIch wünsche Euch ein frohes neues Jahr. 2013 startet mit einer neuen Schrift für meine Überschriften. Janda Apple Cobbler wurde von Kimberly Geswein entworfen. Ich habe die Schrift bei fontspace gefunden und bei font2web in verschiedene Formate konvertiert, so dass die Schrift in allen gängigen Browsern angezeigt werden kann (ttf, eot, woff, svg). Startet gut!

 

der gute Ruf

Nicht immer kann man sich seine Wünsche selber finanzieren und braucht daher Geld von einer Bank. Diese erkundigt sich bei der Schufa nach Euren guten Ruf bzw. Eurer Kreditwürdigkeit. Leider ist dieser Prozess nicht sehr transparent, daher gibt es für die Schufa die gesetzliche Verpflichtung Auskunft über die persönlichen Daten zu geben. Dies ist für die Eigenanfrage grundsätzlich – einmal im Jahr – kostenfrei.

Dies ist jedoch nicht so einfach, da nur die Datenübersicht nach §34 Bundesdatenschutzgesetz kostenfrei ist und nicht die von der Schufa beworbene Selbstauskunft. Zur Zeit findet Ihr diese Datenübersicht mit diesem Link. Die Bestellung kann nicht online erfolgen, sondern das Formular muss ausgedruckt mit Ausweiskopie an die Schufa gesendet werden. Bei mir hat es ungefähr zwei Wochen gedauert, bis ich die Auskunft dann erhielt.

Bei der Ausweiskopie solltet Ihr auf jeden Fall auf der Vorderseite die Zugangsnummer (rechts unten) schwärzen und auf der Rückseite den maschinenlesbaren Teil. Dies entspricht dem Datenschutzgesetz, das grundsätzlich an Ausweiskopien sehr enge Grenzen setzt. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz spricht hier eine eindeutige Empfehlung aus.

Prüft Euren guten Ruf!

Kellerspeicher

Nachdem nun die Mediengrundversorgung im Haus durch den neuen Festplattenrekorder sichergestellt ist, geht es nun um die Verteilung von Musik, Videos und Fotos im Haus und wunschweise unterwegs aufs Handy. Bisher habe ich die Fotos einem Cloud-Dienst – wie Facebook oder Google+/Picasa – anvertraut. Besser fühle ich mich doch, wenn diese bei uns im Haus gespeichert sind. Also auf zur nächsten Investition.

Der Titel verrät es bereits: Wenn die Daten nicht in der Cloud gespeichert werden soll, dann muss ein heimischer Speicher her. Prinzipiell könnte dies ein PC, ein NAS (Net Attached Storage), AppleTV oder ein Festplattenrekorder bzw. ein SmartTV sein.

Ein PC ist sicherlich am flexibelsten und mächtigsten. Jedoch ist der Stromverbrauch sehr hoch und damit sind die laufenden Betriebskosten am höchsten. Im nächsten Jahr soll der Strompreis nochmals steigen. Ein Festplattenrekorder und ein SmartTV sind zwar im Haus, doch der Leistungsumfang ist mir zu eingeschränkt, insbesondere was Fotos angeht, die aber bei mir der Hauptanwendungsfall sind.

AppleTV ist – wie bei Apple üblich – ein goldener Käfig. Wer mit dem Leistungsumfang auskommt und eine Apple-Monokultur bei sich zu Hause hat, sollte zugreifen, da er ohne großen Konfigurationsaufwand ein gutes und sehr bedienungsfreundliches Gesamtpaket erhält. Zudem ist das kleine Gerät recht günstig. Ich möchte jedoch Inhalte aus verschiedenen Quellen und insbesondere eigene Inhalte anzeigen. Auch der Zugriff von verschiedenen Endgeräten (unterschiedlicher Hersteller) ist mir wichtig.

Daher habe ich mich entschieden ein neues NAS zu kaufen. Ein NAS ist ein Kleinstserver, der Festplatten im internen Netz (LAN) verfügbar macht. Bisher hatte ich ein NAS von Netgear. Aber mein Wunsch ist es, Videoinhalte bei Abruf je nach Endgerät in eine andere Auflösung zu transkodieren. So kann ich unsere Familienfilme in Full-HD auf der Platte haben, aber unterwegs auf dem Handy mir eine niedrigauflösende Version anschauen, ohne dass ich mehrere Versionen vorhalten muss. Daher muss das neue NAS einen leistungsfähigen Prozessor haben – ein Intel Atom Dual Core.

Am besten gefallen mir die System von Netgear und von Synology. Wobei von Netgear die Ultra-Reihe in Frage kommt und Netgear eine gute Community besitzt. Bei Synology hängt der verwendete Prozessor leider von der Anzahl der Festplattenplätze (Bays) ab. Erst ab vier Platteneinschüben gibt es einen Intel Atom davor nur ARM und Marvel Prozessoren. Die Stärke bei Synology liegt bei der Benutzeroberfläche und dem Bedienkonzept. Ihr könnt die Oberfläche sogar online ausprobieren – es lohnt sich. Auch Synology legt Wert auf eine gute – und aktive – Community. Es gibt eine offizielle und mehrere alternative Paketquellen und ein Vielzahl per Klick installierbarer Anwendungen. Das hat mich überzeugt und ich habe uns eine DS412+ geleistet (es gibt auch das neuere DS413+ Model). Ich werde von den vielen Einsatzmöglichkeiten berichten.

Speichert im Keller!

Blick in den Himmel

Sterne, das Weltall, unendliche Weiten – der nächtliche Himmel bringt Erwachsende und Kinder gleichermaßen zum Staunen. Bevor wir nun mit einem Teleskop in den Himmel schauen, wollen wir erst mal mit dem bloßen Auge und einem Fernglas uns probieren. So oder so braucht jeder Sterngucker Orientierung am Sternenhimmel. Hierfür gibt es Sternkarten.

Im Clear-Sky-Blog habe ich den guten Hinweis auf die einfach zu bastelende Sternkarte von Torsten Rahn erhalten. Die Sternkarte ist schnell gebastelt und wird uns bei unseren ersten Ausflügen begleiten. Anspruchsvollerer Karten findet Ihr bei Ulrich Cordes und Star-Shine. Eine Astro-Seite für Kinder habe ich zwischendurch auch noch gefunden.

Als Buchtipp habe ich immer wieder den Kosmos Atlas für Himmelsbeobachter gelesen, den ich nun bestellt habe. Wenn er die Erwartungen nicht trifft, werde ich dies ergänzen. Als weiter führende Literatur wird das jährliche Kosmos Himmelsjahr empfohlen.

Ich bin mir sicher, dass ich noch den einen oder anderen Tipp – am besten als Kommentar – von meinen Lesern bekomme Smiley.

Schaut Sterne!

Daumenkino

[youtube 3skstEd9Fe8] Wie vor Kurzem angekündigt berichte ich von Stop-Motion-Filmen. Bereits 2009 hatte ich von Stop-Motion-Filmen berichtet und damals ein Knetmonsterfilm veröffentlicht. Nun ist mein Sohn der Filmemacher und hat seine ersten Minifilme fertig. Einen schönen Film mit Lego Obi Wan Kenobi zeige ich Euch heute.

Gute Tipps zum Thema Stop-Motion-Filme insbesondere zu Lego-Filmen findet Ihr bei der deutsch-sprachigen Seite bricktrick. de und dem englisch-sprachigen Original brickfilms.com – z.B. nützliche Tricks wie Ihr die Lego-Männlein gehen lässt.

Ich habe mir mehrere Stop-Motion-Programme angeschaut: Animator HD scheint die vollständigste Software zu sein, eine freie – aber veraltete – Version erhaltet Ihr auch. Doch die Software ist gerade für Kinder – und Anfänger – zu kompliziert und mächtig. MonkeyJam und Helium Frog sind kostenlosen Programme, die sicherlich einen Blick wert sind, mich jedoch letztlich nicht überzeugen konnten. ZU3D ist ein Programm, das absichtlich Anfänger – und damit Kinder – anspricht. Das Programm sieht durchdacht aus, doch der Preis von 40$ lohnt sich nur, wenn man Stop-Motion zu Hobby macht – und dann würde ich überlegen, dass zwar teurere aber deutlich umfangreicherer Animator HD anzuschaffen. Schließlich haben Justus und ich den Film mit meinem normalen Videoschnittprogramm gemacht – wie bereits in 2009.

Macht aus Bildern Filme!

The Guild

[youtube urNyg1ftMIU] Ein Internet-Schatz, den ich schon lange mit Euch hätte teilen sollen, ist The Guild. The Guild ist eine Online-Serie, die mittlerweile Kult-Charakter genießt. Von der Serie ist nun die sechste Staffel gestartet. Die Serien beschreibt das Leben von sechs Online-Rollenspieler-Nerds. Der Humor ist dementsprechend speziell, aber bedient alle Vorurteile und Klischees Smiley.

Die neuste Staffel könnt Ihr auf youtube sehen. Die anderen Folgen könnt Ihr ebenfalls auf youtube oder auf der Homepage von The Guild anschauen.

Die Serie hat bereits mehrere Preise gewonnen und besitzt einen treuen Fankreis. Die Hauptdarstellerin, Felicia Day, ist gleichzeitig die Drehbuchautorin und Produzentin. Zuvor war sie einschlägigen Publikum als Vi in der US-Serie “Buffy – Im Bann der Dämonen” bekannt. Diese Web-Serie ist wieder einmal ein Beispiel für gelebte Träume, wofür ich das Internet so liebe.

Schließlich gibt es auch noch den The Guild Song “Do You Wanna Date My Avatar”. Das Original-youtube-Video wurde bereits über 21 Millionen Mal angeschaut und erreichte bei Veröffentlichung eine Millionen Aufrufe in weniger als zwei Tagen.

Schaut die Gilde!

Alles auf der Platte

Nachdem ich Euch im letzten Artikel verraten habe, dass es wieder einen neuen Festplattenrekorder geben wird, erzähle ich Euch heute, was ich gekauft habe. Es ist der Alleskönner von Panasonic geworden, der DMR-BST720.

Das Gerät ist nicht nur ein Festplattenrekorder mit Twin-HD-S2-SAT-Receiver sondern auch ein 3D-Bluray-Player und Bluray-Brenner sowie Internet-fähig und ein Medienplayer. Aber der Reihe nach.

Das Gerät empfängt zwei Full-HD-Sender gleichzeitig über Satellit und kann beide auf der Festplatte speichern. Erstaunlicherweise können viele Geräte der Konkurrenz nur einen Full-HD-Sender anzeigen und/oder speichern, obwohl sie sich auch Twin-Receiver nennen und mit Full-HD-Logo schmücken. Also aufpassen. Der Panasonic-Rekorder kann laut Beschreibung zwei verschlüsselte Sender empfangen und auf Wunsch sogar über Nacht entschlüsseln. Habe ich aber nie getestet.

Die Aufnahme funktioniert wie gewünscht: Ein guter elektronische TV-Führer erlaubt die einfache Programmierung per Knopfdruck und wiederholende Aufnahmen sind möglich – zu den verschiedenen Wochentagen, wochentags, am Wochenende oder jeden Tag. Sogar das automatische Überschreiben ist wählbar. Time-Shift und eine Vor-(60sec) und Zurück(10sec)springaste sind vorhanden. Überraschend fand ich, dass der Rekorder das Life-Programm immer mitschneidet, so dass man jederzeit die laufende Sendung – bis zu einer halben Stunde oder dem letzten Umschalten – zurückspulen kann. Praktisch und witzig.

Der Bluray-Player spielt alles ab und brennt auch wiederbeschreibbare Blurays. Das ist auch notwendig, da nur der Export auf Bluray (oder DVD) den Import auf dem PC ermöglicht. Denn die einzige Schwäche des Geräts ist, dass es angeschlossene USB-Geräte zur Nutzung verschlüsselt, so dass die Inhalte nur an dem selben Rekorder genutzt werden können. Wahrscheinlich ein Tribut oder vorauseilender Gehorsam an die mächtige Inhalte-Industrie.

Die Internetfunktion bietet, was die modernen Smart-TVs bieten – keine Schwächen, keine Stärken. Die Internet-Funktion unseres Samsung-TV gefällt mir aber besser.

Besonders gut gefällt mir die Medienplayer-Funktion. Zum einem bietet der Rekorder seine Festplatteninhalte im Heimnetz über DLNA (auch uPnP genannt) an, zum anderen ist der Rekorder auch ein DLNA-Player, der Inhalte aus dem Heimnetz abspielt, und schließlich ist er ein DLNA-Renderer, so dass ich vom Handy einfach Inhalte auf den Fernseher senden kann.

Die Apps für Android (Digi Player für Android) und das iPad/iPhone (Digi Player in iTunes) sind sehr gut gelungen und erlauben nicht nur den Zugriff auf die Festplatteninhalte sondern können auch das aktuelle (Life-)Fernsehprogramm anzeigen. Auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist oder auf dem Fernseher gerade ein anderes Programm geschaut wird. Super! Ich kann nun vor dem Haus sitzen und auf dem iPad fernschauen.

Nun hießt es fleissig der Rekorder programmieren. Eine gute Online-Fernsehzeitung ist TVinfo. Wenn eine Sendung derzeit nicht läuft, aber Ihr sehnsüchtig auf sie wartet, dann hilft Euch die wunschliste.de. Hier könnt Ihr Euren Fernsehwunsch hinterlassen und bekommt eine Mail, wenn die Sendung ausgestrahlt wird.

Schaut aus der Dose!

Fernsehen aus dem Netz

Seit Jahren nutzen wir schon Festplattenrekorder. Ein Festplattenrekorder ist wie der Umstieg vom öffentlichen Verkehrsmittel auf ein eigenes Auto. Endlich ohne Vorgaben das Fernsehprogramm zu den Zeiten schauen, wann wir Zeit haben – und praktischerweise auch noch die Werbeblöcke überspringen. Auch an das zeitversetzte Schauen haben wir uns gewöhnt, die Nachrichten oder den Film dann beginnen, wenn die Kinder bereits im Bett sind.

Nun haben sich jedoch Onlinedienste weiterentwickelt, seitdem ich sie mir das letzte Mal angeschaut habe. Die Kandidatenliste hat sich nur wenig geändert, ebenso wenig wie die rechtliche Einordnung der Dienste. Bisher – immerhin fünf Jahre – haben sich die Onlinedienste gegenüber den Fernsehsendern behauptet, doch bestehen immer noch Zweifel, so dass ich von einer Vorkasse für eine längere Zeit abrate. Save.TV, ShiftTV und OnlineTVRecorder gab es schon vor fünf Jahren. Neu hingekommen ist Bong.TV. Persönlich gefällt mir Bong.TV am besten. OnlineTVRecorder dagegen hat ein Bezahlmodell, das abseits der üblichen Abo-Modelle  auch ein verbrauchorientiertes Modell bietet – das jedoch irgendwie kompliziert ist.

Während die Bedienung der Onlinedienste einfach und praktisch geworden sind und auch der Preis angemessen ist, vermisse ich mir wichtige Funktionen, allen voran die Timeshift-Funktion. Die Onlinedienste sind also eher wie der Umstieg auf das Taxi – besser als der Bus aber noch kein eigenes Auto. Daher habe ich mich erneut entschieden, wieder einen Festplattenrekorder zu kaufen.

Comic selber machen

Einen Comic hatte ich bereits auf plokr vorgestellt, in dem ein Abenteurer im neuen Räuberfelsen erzählt wurde. Meine Söhne machen gerne Fotos und fotografieren ihre (Spiel-)Geschichten. Doch die Zusammenstellung eines Comics ist viel Arbeit: Ich habe damals dazu Corel Draw verwendet und brauchte mehrere Stunden.

Daher habe ich nach einer Software gesucht, die es ermöglicht, schnell und unkompliziert aus Fotos einen Comic zu erstellen. Ich habe mehrere Web-basierte Dienste gefunden, die mich aber nicht überzeugen konnten.

Gut dagegen finde ich die Software Comic Life 2. Die Software kostet 30 $. Mit der Testversion (30-Tage-testen) habe ich mit den Kindern einen weiteren Comic erstellt. Dies ging sehr schnell und bequem. Ich kann die Software empfehlen und überlege sie zu kaufen. Derzeit haben die Kinder – insbesondere der Älteste – eher Interesse an Stop-Motion-Filmen. Das Thema stelle ich daher auch noch vor. Seid kreativ!