Im Fundstück Wortlieben hatte ich schon angekündigt, weitere Podcasts vorzustellen. Manager Tools ist ein weiterer englisch-sprachlicher Podcast. Er versteht sich als Coaching-Kurs für Manager. Der vorgeschlagene Managementstil wirkt auf mich typisch amerikanisch und half mir bereits Verhaltensweisen meiner amerikanischen Kollegen nachzuvollziehen. Vieles ist interessant und auch in der deutschen Arbeitskultur einsetzbar. Manche Techniken widersprechen jedoch meiner Auffassung – ich möchte diese abwertend mit “train-the-dog” betiteln. Die Autoren sind sich jedoch bewusst, dass ihre Techniken nicht uneingeschränkt in anderen (Arbeits-)Kulturen einsetzbar sind.
Empfehlenswert ist der Podcast aus meiner Sicht, da er viele Themen des Geschäftsleben behandelt, z.B. Mitarbeitergespräche, Präsentationen, Entlassungen, Zeitmanagement. Eine gute Gelegenheit für mich neue Vokabeln, Phrasen und Synonyme zu lernen. Have a nice day.
Archiv des Autors: Frank
3..2..Kopfschuss – MEINS!
In keinem Geschäft war ich so oft wie bei ebay. Ich bin ein Vielkäufer und entsorge den Überhang regelmäßig über die Auktionsplatform. Wenn ich kaufe, bin jedoch nie life dabei. Zu groß ist die Versuchung in der letzten Minute: ich warte auf das Objekt meiner Begierde und wenige Minuten vor Auktionsende setzt die Preisrallye ein. Ich werde überboten. “Naja, paar Euro mehr ist drin. Dann hab’ ich ‘s.” Schnell ist die Disziplin hin und das eigene Limit vergessen.
Wenn ich Verkäufer bin, liebe ich diesen universellen Mechanismus. ebay ist ein Verkäufermarkt. Verkaufen macht richtig Spaß.
Ich kaufe bei ebay häufig Artikel, die duzendweise eingestellt werden: PC-Spiele, Canon Fotozubehör oder CDs / DVDs. Hier hilft mir Snip. Snip bietet für mich in letzter Minute. Schon das ist praktisch. Besser ist aber, dass ich bei Snip Gruppen anlegen kann. In eine solche Gruppe packe ich meinen Wunschartikel gleich zwanzig Mal – wenn Snip den ersten bekommt, wird die Gruppe gelöscht und kein Gebot mehr abgegeben. Meine Gebote sind natürlich extrem niedrig 🙂
Um ein gutes Gefühl für den Preis zu entwickeln, schaue ich vorher in der erweiterten Suche die beendeten Angebote an. Den niedrigsten Preis bekomme ich mit ein wenig Warten auch. Bei Snip gibt es auch ein Plugin für die gängigen Browser (plokr empfiehlt Firefox :-)), um von der ebay Seite automatisch eine Auktion bei Snip einzustellen. Das ist mein Käufermarkt.
Snip nimmt für jede erfolgreiche Auktion eine Gebühr von 15 Eurocent im prepaid Verfahren, zahlbar u.a. mit PayPal. Dann zielt mal los!
Fotografieren und Träumen
Ich fotografiere gerne. Die Makrofotografie hat es mir besonders angetan. Mein Werkzeug ist eine Canon EOS 20D. Eine meiner Lieblingsseiten ist Traumflieger.
Traumflieger ist eine Webseite von dem freien Fotografen Stefan Gross. Auf der Seite findet Ihr jede Menge Anregungen zum Thema Fotografieren: Tests, Workshops, Foto Techniken und ungewöhnliche Bauanleitungen.
Zwei Artikel aus dem Bereich Foto Techniken möchte ich als Einstieg empfehlen: richtiges Blitzen und die DRI Bearbeitung. DRI steht für Dynamic Range Increase und behandelt die gleiche Aufgabenstellung wie das bekanntere HDR (High Dynamic Range). (Digital-)Kameras haben ein eingeschränkten Farbraum, daher werden Fotos mit strahlenden Himmel oder Gegenlicht dem Motiv nicht gerecht und sind misslungen. Mittels DRI erstellt man aus mehreren Bildern mit unterschiedlichen Belichtungen ein Bild, das dem menschlichen Sehempfinden entspricht. Auf der Seite wird ein Tool angeboten (Freeware).
Sonst findet Ihr Interessantes zum Einsatz von Taschenlampen, Canon Tests, Übersichten über Objektive, Photoshop Workshops, den Einsatz von Gimp – und Pilzfotos, die Leidenschaft von Traumflieger. Dann träumt schön.
Häusle bauen?
Heute möchte ich nützliche Links zum Thema Bauen vorstellen. Dies ist zwar nicht richtig unterhaltsam dafür hoffentlich hilfreich – und über die Suchfunktion bei Bedarf wieder zu finden (“bauen” ist ein schöner Suchbegriff).
Zuerst muss eine Immobilie gefunden werden. Immobilienscout ist sicherlich kein Geheimtipp mehr. Ich habe aber festgestellt, dass die verschiedenen Online-Börsen nahezu dieselben Objekte anbieten. Besser ist es, die Zielgegend ab zu fahren und nach Bauschildern Ausschau zu halten. Wer auf der Suche nach einem Baugrundstück ist, findet im Baukompass günstige, kommunale Grundstücke.
Nach dem Finden kommt der Kauf. Ein guter, allgemeiner Ratgeber findet sich im Bauförderer vom Verbraucherschutz und der KfW. Ich empfehle auf jeden Fall einen Baubegleiter einzubinden. Dies sind unabhängige Bauingenieure und Architekten, die Euch bei der Begutachtung, Vertragsgestaltung und später während der Bauzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir haben die Baubegleitung des Bauherren Schutzbund e.V. in Anspruch genommen. Alternativ gibt es noch den Verband privater Bauherren e.V. Die beiden kommen mir ein wenig wie die jüdäische Volksfront und die Volksfront Judäas vor 🙂 Die Vereinsangebote sind deutlich günstiger als die Angebote von TÜV und Dekra.
Schließlich muss noch die Hütte finanziert werden. Der Hypothekenrechner hilft beim Ermitteln der Größenordnung. Als Tipp für die Finanzierung möchte ich die Interhyp empfehlen. Ihre Dienstleistung besteht im Vermitteln von Baukrediten. Noch sind die Zinsen günstig.
Brickfilms
Mit Legosteinen habe ich auch gespielt, jedoch habe ich als Kind Playmobil bevorzugt. Mittlerweile gehören Legos zu meinen Favoriten – nicht zum Spielen sondern zum Anschauen. Es muss ein ganze Menge Besessener geben, die Kurzfilme mit Legos erstellen. In Stop-Motion-Technik werden die Figuren stückweise bewegt und Bild für Bild der Film erstellt.
Die Meisterwerke kann man sich bei Brickfilms anschauen. Wer sich anstecken lassen möchte oder nur neugierig ist, wie man ein Stop-Motion-Film macht und was man braucht, findet Tutorials und Tipps. Ich bleibe beim Schauen und habe schon Stunden hier verbracht.
Es ist schwer, eine Auswahl zu treffen, aber hier meine Empfehlungen für den Einstieg: als Klassiker die Lego Version von Monty Python and the Holy Grail, der technisch perfekte Kurzfilm Zero Gravity Rebellion und eine Lehrfilm über große Mikrobiologen.
Da bekommt der Begriff “eckige Augen bekommen” eine treffende Bedeutung!
Blogs, Wikis und das Web 2.0
Das Web 2.0 ist keine neue Technik sondern ein neuer Trend. Den Begriff hat Tim O’Reilly erschaffen. O’Reilly ist Herausgeber im gleichnamigen Verlag, dessen Büchern bei Entwicklern äußerst beliebt sind, und hat ein gutes Gespür für neue IT-Trends.
Das neue an Web 2.0 ist der Community Gedanke. Der Inhalt im Netz wird nicht vom Betreiber sondern von den Nutzern der Seite gestaltet. Interaktivität steht im Vordergrund. Diese Interaktivität hat unterschiedliche Intensivität.
Blogs sind ursprünglich Internettagebücher. Die Interaktivität besteht zum einem in der Kommentarfunktion für die Nutzer und die Möglichkeit Blogs untereinander zu vernetzten: die Blogosphere. Die Beiträge in einem Blog werden online im Browser erstellt. Es sind weder besondere Kenntnisse noch Programme notwendig. Die auf dem Webserver verwendete Software ist meist kostenfrei (Open Source). Plokr ist ein Blog – wenn auch kein Tagebuch – und verwendet WordPress.
Wikis sind ursprünglich Stichwortverzeichnisse. In Wikis können die Nutzer nicht nur die Seiten lesen, sondern diese auch ergänzen und ändern, sogar neue Seiten anlegen. Das bekannteste Wiki ist die Wikipedia – eine Online Enzyklopädie, an der jeder mitarbeiten kann. Die riesige Menge an freiwilligen Mitarbeitern hat ein umfassendes Nachschlagewerk von hoher Qualität geschaffen. Wer selber mit Wikis experimentieren möchte, dem empfehle ich DokuWiki.
Die interaktivste Form des Web 2.0 sind Webseiten, die nur von Nutzern erstellte Inhalte bereithalten und diese von anderen Nutzern kommentieren, bewertet und mit Schlagworten versehen lassen. Die Schlagworte – im Web-Jargon Tag genannt – dienen der Kategorisierung und Suche. Beispiele sind das Videoportal YouTube.com, der Bildersammler Flickr, die Website Community MySpace, der Social Bookmark Service del.icio.us – nur um einige Große zu nennen.
All diesen Firma ist gemeinsam, dass sie viele Nutzer haben und noch nicht so recht wissen, wie sie damit Geld verdienen sollen – außer mit Werbung 🙂 Also seid interaktiv!
im Bonker
Walter Moers ist Comiczeichner und Autor. Wenn Ihr Walter Moers kennt, werdet ihr wahrscheinlich als erstes an das kleine Arschloch denken. Er ist jedoch auch verantwortlich für so fantasiereiche Erzählungen wie Kapitän Blaubär und die Geschichten aus Zamonien.
Mir unbekannt war die provokante Comicreihe “Adolf, die Nazisau”. Hierzu gibt es den Kurzfilm im Bonker, in dem der Führer trotzig gegen die Kapitulation singt. In meinen Augen ein absolutes Highlight!
Damit hat Moers bereits im letzten Herbst eine Diskussion angestoßen, die mit dem Mein Führer Film von Dani Levi (mit Helge Schneider als Adolf Hitler) fortgeführt wird: Dürfen wir über Hitler lachen? Oder müssen wir sogar über Hitler lachen können?
Bisher sind wenig Kommentare im Blog – schreibt doch einfach Eure Meinung!
Wortlieben
Zeit im Auto ist ungenutzte Zeit. Muss aber nicht so sein. Ich nutze – häufig – die Zeit, um Podcast oder Hörbücher zu hören. Ich werde als Fundstück immer wieder ein Podcast vorstellen, den ich hörenswert finde.
Als ersten Podcast möchte ich die Word Nerds vorstellen. Der Podcast dreht sich um Worte – englische Worte: ihren Ursprung, ihre Bedeutung, ihre Verwendung. Die Autoren sind drei amerikanische Lehrer. Es ist eine sehr unterhaltsame Art mein Englisch zu verbessern. Die Show ist nicht belehrend. Ich hatte sogar schon Mailkontakt mit einem der Autoren: Dave Shepherd ist ein Freund der deutschen Sprache und baut häufig Vergleiche ein. Ich gab ihm Feedback.
Wer nicht genug bekommen kann, findet im Archiv – die alte Webseite – weiteres Ohrenfutter. Dann hört mal gut hin!
Ich finde nichts bei Flickr.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich finde nichts bei Flickr. Naja, eigentlich finde ich zuviel. Flickr ist ein wie Google: wenn man nicht genau weiß, was man sucht, dann bekommt man nur Spam.
Was mich dagegen an Flickr begeistert, ist das API (Application Programming Interface), das anderen Webanwendungen gestattet, Flickr Bilder zu nutzen – ja, ich bin ein Nerd.
Eine sinnvolle Verwendung zeigt der Flickr Related Tag Browser, mit dem man Flickr durchstreifen kann. Außerdem ist die Seite eine Augenweide – Ajax vom Feinsten. Sonst findet man eher Spaßiges denn Nützliches: ein Memory und den Buchstabierer.
Interessant ist das Konzept des Geotaggings. Hier werden geographische Koordinaten (GPS-Daten) mit Bildern verknüpft. Flickr bietet eine interaktive Karte. Die Verknüpfung mit GoogleEarth werde ich in einen anderen Fundstück beschreiben.
Übrigens, das Bild ist das einzige Fundstück bei Flickr zu Penkert. Müsste ich mal ändern.
Zum Schluß verrate ich Euch noch, wo ich im Web Bilder anschaue: meine Empfehlung ist die Fotocommunity. Hier findet Ihr hochwertige Fotos. Schaut Euch doch mal um!
keine Kommentare? nun auch ohne Registrierung.
Heute habe ich per Mail die Rückmeldung erhalten, dass das Kommentieren am Login scheiterte. Daher habe ich die Kommentarfunktion auch für nicht registrierte Nutzer geöffnet. Ich hoffe, dass nun nicht die Blog-Spammer mich mit Viagra Kommentaren überschütten – wenn dann bitte wenigstens Levitra 😉
Die Registrierung ist natürlich weiterhin möglich.