Geheimniskrämerei

RäuberspracheDipiepes ipist epeipinepe gepehepeipimepe Bopotschapaft.

Knobelfüchse können den vorstehenen Satz ohne große Mühe entschlüsseln. Interessant ist, dass der Code – die Räubersprache – im 14. oder 15. Jahrhundert erfunden bzw. eingesetzt wurde.

Auf den Seiten der Universität München findet Ihr ein kleinen Rundgang durch die Geheimsprachen des Mittelalters. Die kurzen Beispiele geben eine nette Übersicht. Aus moderner kryptographischer Sicht ist die Verwendung von Latein die größte Verständnishürde 😉 . Kramt Geheimnisse!

Briefe aus der Vergangenheit

William Henry Bonser LaminWilliam Henry Bonser Lamin wurde 1887 in Awsworth Notts, Großbritannien geboren. Harry war zu Lebzeiten nicht bekannter als die meisten Briten seiner Zeit. 1917 zog er als Private (Schütze, der unterste Dienstgrad) in den ersten Weltkrieg. Mehrere Jahre Ungewissheit folgen nun für seine Familie, die er regelmäßig Briefe von der Front schreibt.

90 Jahre später veröffentlich sein Enkel Bill die Briefe in einem Blog. Jeder Brief genau an dem Tag, als er ihn schrieb – genau 90 Jahre später. Die Briefe sind Zeitzeugen, durch die Art der Veröffentlichung ist das Blog eine spannende Fortsetzungsgeschichte. Geschichte zum Miterleben, das ist auch Web 2.0. Vergesst nicht!

ich habe WoW gekauft

Spiel ladenDie Überschrift verrät es schon: ich habe World of Warcraft gekauft und werde nun länger online sein. Mit der Vollversion sieht die Grafik besser aus. Wenn Ihr Euch eine Vollversion leihen könnt, dann könnt Ihr den Testaccount auch hiermit spielen. Weiterhin empfehle ich erst ein Testaccount einzurichten und dann den Vollversion-Freischaltschlüssel einzugeben. Die Tage sind dann kumulativ – also Eurer Freimonat wird um bis zu zehn Tagen verlängert.Wem World of Warcraft nicht gefällt, der kann aus einer Vielzahl anderer Onlinespiele wählen. Besonders möchte ich auf die Nummer 2 hinwiesen: Guild Wars erfordert keine monatliche Gebühr. Leider habe ich keine Testversion gefunden.
Weiterhin gibt es Herr der Ringe Online für die vielen Fans. Eine Testversion könnt Ihr im Internet laden. Sie jedoch 7.5 Gigabyte schwer!
Der Klassiker unter den Online-Rollenspielen ist Ultima Online, das immer noch eine treue Fangemeinde hat.
Archlord wurde von Codemasters als Vollpreisspiel entwickelt und wird nun kostenfrei angeboten. Das Geschäftsmodell ist mir jedoch unklar.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl freier Online-Rollenspiele, die sich über Werbung oder den Verkauf von Premium-Content finanzieren. Hier eine Liste von Spielen, die ich nie getestet habe: Dungeon Runners, Rappelz, Sword of the New World, Fiesta, RF Online, PlaneShift und Metin2.

Das war der (vorerst?) letzte Beitrag zu Thema Online-Rollenspiele. Besucht mich auf der Todeswache!

World of Warcraft Community

Tanzende TaurinNeben dem Spiel ist auch die Community – die Spielergemeinschaft beeindruckend. Ihr findet extrem viele Informationen und Seiten im Netz zu dem Spiel.

Die beste und umfassendste Seite ist die Webseite vom Hersteller Blizzard. Hier findet Ihr die Beschreibung aller Völker, Klassen, Berufe, Talente, Charakterwerte usw. Aber auch die Liste der Emotes – Befehle für Animation, die die soziale Interaktion zwischen Spielern ermöglichen – und Tanzen. Dies wird auch von den Spielern genutzt, schaut Euch den Beersong an. Auch ein schöner Atlas wird angeboten.

Auf Fanseiten findet Ihr Karten, Informationen zu Aufgaben (Quests), Gegenständen und Gegnern. Es gibt viele Seiten. Dies sind zwei: inWoW.de und WoW @ Gamona.

Lustig finde ich auch den Routenplaner für die virtuelle Welt. Für die Durchquerung der Östlichen Königreiche, ein (Bruch-) Teil der Spielwelt, von der Beutebucht zur Benethilbucht benötigt mindestens 43 Minuten Spielzeit!

Schließlich stelle ich noch paar youtube Videos vor:

Die Suche bei youtube fördert noch mehr Sehenswertes zu Tage. Da haben manche noch mehr Zeit als ich 😉 . Gesellt Euch!

Aktualisierung: Ein sehr umfassendes Nachschlagwerk findet Ihr bei Allakhazam.

Welt des Kriegshandwerks

[youtube IkXRVvrQU0c]

Nachdem ich nun World of Warcraft allgemeiner vorgestellt habe, berichte ich heute von meinen Spielerfahrungen.

Die Grafik im Spiel ist technisch veraltet, jedoch ist sie liebevoll, detailreich und fantasievoll gestaltet, so dass das Spiel mich optisch sehr anspricht. Außerdem hat die bescheidende Technik auch geringe Anforderungen an die Hardware – so dass jeder von Euch mitspielen kann 😉 .

Im Spiel spricht mein Held – ein zwergischer Krieger – mit Auftraggebern und erledigt verschiedene Aufgaben: ich musste ein verlorenes Buch finden, Bären jagen, Monster vertreiben, Höhlen erkundigen, Kräuter sammeln. Für erfüllte Aufgaben bekomme ich Gold und Ausrüstungsgegenstände. Die ersten Spielstunden unterscheiden sich nicht von einem normalen (Offline-)Spiel, doch dann wird das Spiel alleine schwer. In den zu bereisenden Gebieten räubern Monstergruppen, die alleine nur schwer besiegbar sind – Begleitung ist gefragt. Die hatte ich auch gefunden und habe zusammen mit einem zwergischen Paladin die Höhlen der Frostmähnen geplündert 🙂 . Beim Gespräch im Gasthaus hat sich ein weiterer Zwerg – ein Jäger – zu uns gesellt und wir haben über Berufe und deren Vorteile gefachsimpelt.

Durch diese Interaktion mit anderen Mitspielern entsteht die Motivation und der Spielspaß. Weiterhin ist Lernkurve im Spiel angenehm, so dass ich alle paar Spielstufen (Levels) etwas neues konnte und dies in mein Spiel integrieren konnte – ohne anfangs mit einer Optionsvielfalt erschlagen zu werden. Nach einfacher Interaktionen mit der Umgebung, kommen Fertigkeiten hinzu, dann Berufe und Nebenberufe und schließlich noch Talente. Auch das Game-Balancing – also der Schwierigkeitsgrad – ist vorbildlich und adressiert nicht den Hardcore-Spieler mit zwölf Fingern.

Aber am meisten begeistern mich die Orte, die bereist habe, und die Wesen, den ich begegnet bin. Ich hatte das Gefühl wirklich in einer fremden Welt zu reisen und freute mich auf die neuen, schönen Orte und netten Überraschungen – wie den Flug auf einem Greifen (Video).

Im Video habe ich Euch verschiedene Orte und Wesen sowie einige Kampfszenen zusammen gestellt. In einem zweiten, kürzeren Video stelle ich noch andere Völker aus World of Warcraft vor. Spielt mit anderen!

Helene ist da!

HeleneHeute morgen um 00:04 Uhr ist unsere Tochter Anna Helene geboren! Der jungen Dame und der Mutter geht es gut – dem Vater auch 😉

Helene war bei ihrer Geburt 51 cm groß und exakt 3000 g schwer. Damit ist die Kleine etwas leichter als ihre beiden älteren Brüder bei der Geburt. Nun ist unser Haus voll – sehr schöne Sache!

Wirtschaftliches und Wissenwertes

[youtube qka2zBtbL58]

Online-Rollenspieler motiviert in besonderer Weise die Weiterentwicklung ihres Alter Egos – ihres Charakters. Diese Heldenfigur wird durch das Spielen in Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterentwickelt und mit besseren und selteneren Gegenständen – wie Rüstungen, Waffen, Zauberamulette – ausgerüstet. Gut aussehen soll es auch noch 😉 .

Dies nimmt viel Zeit in Anspruch, daher beschleunigen einige Spieler diese Entwicklung, in dem sie sich die hochwertigen Gegenstände oder virtuelles Gold gegen echtes Geld kaufen – bei ebay oder in Online-Shops.

Dadurch erhält die Wissenschaft ein Wechselkurs von Spiel-Währung zu realer Währung. Eine Studie von 2001 zeigte, dass die virtuelle Volkswirtschaft von Everquest (ca. 500.000 Spieler) ein höheres Bruttosozialprodukt – in US-Dollar- als Bulgarien erwirtschaftet.

Kürzer und unterhaltsamer ist der Zeit-Wirtschaftsartikel über virtuelle Ökonomien zu lesen. Hier könnt Ihr lesen, dass World of Warcraft im ersten Quartal 2007 eine halbe Millarde Euro umgesetzt hat und wie virtuelle und reale Wirtschaft verwoben ist.

Ein weiteres Highlight der Forschung mit Online-Spielen ist die Beobachtung einer Online-Seuche bei World of Warcraft – es hat den Wissenschaftlern Einsicht in die Seuchenverbreitung gegeben. Weitere Studien findet Ihr auf Gamestudies.

Das Video heute zeigt die Mühen des Handwerks in World of Warcraft. Spielt für die Wissenschaft!

Abenteuer und fremde Welten

[youtube cpjtWhMt1us]

Eine besondere Form von Computerspiele sind Online-Rollenspiele (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game – MMORPG). Bei diesen Spielen fallen neben dem üblichen Kaufpreis noch zusätzliche monatliche Spielgebühren an. Dies klingt teuer und uninteressant – das Spannende ist, dass viele Millionen Spieler weltweit es trotzdem machen.

Das bekannteste und erfolgreichste Spiel ist World of Warcraft. Mit über 9 Millionen Kundenkonten (Accounts) führt es derzeit die Statistik der Onlinespiele an. In der Statistik steht an Platz 2 SecondLife, was jedoch kein Spiel ist und zudem kostenfrei ist. Ich hatte bereits über SecondLife und dem Hype berichtet – und kann es nicht empfehlen.

Mich hat nun interessiert, warum so viele Menschen bereit sind, monatlich – in Deutschland zwischen 11 und 13 Euros – für das Spiel zu zahlen. Daher habe ich einen 10-Tages-Testaccount eröffnet und die Welt der Kriegskunst erkundigt.

Nun ja, mich hat das Spiel begeistert und während ich SecondLife als Hype abtue, stufe ich World of Warcraft als Kult ein 🙂 . Um Euch ein Einblick in die Welt zu geben, habe ich ein Video bei youtube eingestellt, das die von mir aufgenommene Spielgrafik zeigt. Dann werde ich die nächsten Tage meine Spielerfahrungen berichten. Bei Wikipedia könnt Ihr Euch schon mal einlesen. Erlebt Abenteuer!

Nachtrag: Für die Mac-Nutzer, es gibt auch ein Mac Client – auch zum Testen!

alles relativ

Tübingen bei LichtgeschwindigkeitAlbert Einstein war schon Thema bei plokr. Heute stelle ich zwei weitere Fundstücke zur Relativitätstheorie vor.

Auf Tempolimit Lichtgeschwindigkeit erklärt Ute Kraus von der Universität Tübingen die relativistischen Effekte. Anschaulich und medial ist die Seite aufbereitet – Ihr könnt die meisten relativistischen Effekte in Animationen betrachten. Es gibt auch eine Bastelanleitung für ein schwarzes Loch – kein Scherz!

In den Einstein Archiven findet Ihr dann die original Arbeiten und die Briefe von Albert Einstein – eher etwas für Fans und Hartgesotten und keine leichte Kost 😉 . Relativiert!

neue Version

WordpressHeute gibt es eine Mitteilung, die nur für Blogger interessant ist 😉 . Ich habe meine Blogsoftware auf den neusten Stand gebracht – WordPress 2.3.2.

Das war schwerer als ich dachte: Um die youtube-Videos im Blog anzuzeigen, habe ich in der Vergangenheit in die Trickkiste gepackt. Das hat sich nun gerächt, da dies mit dem Update kollidierte.

Zwar gibt es viele youtube-Video-Plugins für WordPress, doch gefallen hat mir keins. Daher habe ich ein neues Plugin programmiert. Ich werde es noch “hübsch machen” und in Kürze veröffentlichen. Aktualisiert!