In dem Artikel mit den Außerirdischen habe ich SETI@home vorgestellt. Wer nun seine Rechenzeit gerne zur Verfügung stellen möchte, jedoch die Suche nach Außerirdischen für nicht sinnvoll oder erfolgsversprechend hält, kann über BOINC andere Projekte finden und mitrechnen.

Zur Auswahl stehen – unter anderen – ClimatePrediction, Einstein@home, LHC@Home und proteins@home. Bei ClimatePrediction widmet Ihr Eure Rechenkraft der Klimaforschung und berechnet ein Model zur Klimawandlung. Einstein@home ermöglicht Euch bei der Suche nach Gravitationswellen teilzunehmen, die von Einstein hervorgesagt aber bisher noch nicht gefunden wurden. Der Large Hadron Collidier (LHC) ist ein Teilchenbeschleunigerring im CERN, Genf. Das Projekt LHC@home fragt nach Rechenleistung für die Simulation der Teilchenflugbahnen nach einer Kollision. Schließlich könnt Ihr bei Proteins@Home die Faltung von Proteinen berechnen.

Ich merkte noch an, dass ein laufender Computer und ausgelastete CPUs natürlich Strom verbrauchen und Kosten verursachen. Daher empfehle ich nicht, den Rechner laufen zu lassen, nur um ihn rechnen zu lassen. Beim Surfen dagegen hat ein modernder Computer genug Reserven, um sich zu beteiligen. Rechnet mal!

[youtube bLiX5d3rC6o] Im letzten Artikel hatte ich die Webseite just-in-case vorgestellt. Dort habe ich ein interessanten Link gefunden: die Webseite von Image Metrics. Diese Firma erfasst die Mimik von Schauspielern und überträgt diese auf virtuelle Avatare. Dies klingt wenig beeindruckend, bis man das Ergebnis sieht. Die Möglichkeiten neben Film und Computerspiel lassen mich eher erschauern. Zukünftig können wir unseren Augen im den Medien noch weniger trauen.

Die eingebundene Video ist vollständig animiert und keine Filmaufnahme. Das zugrunde liegende Projekt heißt Emily – beeindruckend und beängstigend zugleich. Traut Eurer Augen!

Ich fragt Euch sicherlich, warum ich so lange keinen Artikel mehr geschrieben habe. Ich wurde von Außerirdischen entführt! Glaubt Ihr nicht, stimmt auch nicht – ist aber ein guter Aufhänger für paar nutzlose Links.

Die Suche nach Außerirdischen läuft seit langem und Ihr könnt mit Eurer Rechenkraft daran teilnehmen. Das SETI@home Projekt wertet extraterrestrische Radiosignale aus, in dem es auf verteiltes Rechnen setzt und jeden zum Mitmachen einlädt. Zum Dank sieht der Bildschirmschoner echt gut aus.

Wem das Thema Außerirdische zu abwegig vorkommt, sollte wissen, dass sich sogar der Vatikan mit dem Thema auseinander setzt und Außerirdische als Geschöpfe Gottes nicht ausschließt.

Konkreter ist der Verdacht von just-in-case, dass die chinesische Raumfahrtmission ein Fake sei. Die Seite bietet auch andere – unterhaltsame – Verschwörungstheorien oder Verwandtes.

Schließlich biete ich noch ein weltlicheres Fundstück: passend zum Wahlkampf in den USA treten Obama und McCain im Tanzwettbewerb gegeneinander an. Wie hart der Wahlkampf geführt wird, zeigt die Diskussion und das Medieninteresse am neuen Hustler Pornofilm Nailin’ Paylin (@youtube). Bleibt erdverbunden!

Der bekannte Elektonikhersteller Canon bietet auf seinen Seiten den CreativePark mit sehr vielen Papiermodellen. Die Papiermodelle können als PDF-Bastelbogen kostenlos geladen werden. Diese werden von Euch ausgedruckt, es wird dann mit Schere und Kleber geschnitten, gefaltet, geknickt und geklebt und Ihr könnt drei-dimensionale Modelle basteln.

Die Seite ist thematisch sortiert und bietet für jeden etwas. Für Familien mit kleinen Bastlern bieten sich die Tiere an, wie z.B. dieser Elefant, für große Tierliebhaber schwierigere Modelle wie dieser Gepard. Die Modellstadt ist wiederum eher für die Kleinen, wie dieser Polizeiwagen.

Für die Entdecker und Naturwissenschaftler gibt es Globen, eine Sonnenuhr und Dinosaurier, wie dieser Triceratops. Für die erwachsenen Bastler sind schwierige Modelle wie dieser Jaguar E-Type (mit Motor!) oder dieser Bulldozer ein abendfüllende Puzzlearbeit. Holt die Schere raus!

Das Zusammenkleben von Fotos heißt Foto-Collage und wir durften dies alle zu unserer Schulzeit tun. Uli Staiger überträgt das Prinzip in die digitale Welt und perfektioniert es. Aus der Collage wird das Composing: Aus Bildfragmenten setzt er neue, unwirkliche Welten zusammen. Hierfür reizt er Photoshop aus. Leider bietet er nur die Ergebnisse seine Arbeit im Netz an, den Weg dahin gibt es nur als Buch. Die Bilder sind sehenswert. Schaut Zusammengesetztes!

Meine neuste Anschaffung ist ein 24-Zoll-Monitor mit einer 1920 x 1200 Pixel Auflösung. Ich bin begeistert von der großen Fläche und der hohen Auflösung. Natürlich habe ich die Neuanschaffung erstmal getestet: zum Spielen ist der Monitor flott genug und der Eindruck ist fantastisch, beim Surfen habe ich nun fast schon zuviel Platz und bei der Bild- und Videobearbeitung und -wiedergabe kann er voll überzeugen.

Dabei ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass die PAL-Auflösung der Video-DVDs wirklich keine berauschende Qualität bietet. Bisher habe ich die Diskussion um HDTV nicht nachvollziehen können. Ich habe bei meiner bevorzugten Trailerseite bei Apple kurzerhand ein HD-Trailer in 1080p angeschaut: Überwältigende Qualität! Für Familien empfehle ich die Familien-Kategorie von Apple Trailers. Schaut hochaufgelöst!

Ein Fundstück ist das kleine Programm WavePad. Mit dem Programm könnt Ihr einfach Musikdateien bearbeiten. Es unterstützt viele Formate und nimmt auch auf. Eine Hilfe beim Erstellen von podcasts, Hörspielen, Hörbüchern oder eigener Musik. Schön ist auch, dass das Programm sowohl für Mac und Linux als für Windows gibt – natürlich kostenfrei. Schneidet mit!

Ihr werdet Euch sicherlich über den Titel wundern. Die Erklärung liegt im alten Beitrag über dieses Fundstück. WOWIO ist ein Online-Buch-und-Comic-Laden, er bisher nicht amerikanische Nutzer ausgeschlossen hat. Nun sind seine Türen weltweit geöffnet.

Im Shop findet Ihr Bücher und Comics, die Ihr kostenfrei online lesen könnt oder als PDF für ein kleinen Beitrag, z.B. ein Dollar, herunterladen könnt. Die Werke sind die Independent-Szene des Druckwerks. Ihr findet hier Romane, Sachbücher, Anleitungen zum Zeichnen, Comics… Empfehlen möchte ich den Comic Earthsong. Stöbert schön!

The Power of Photoshop hatte ich schon vorgestellt und habe auch schon “übergemacht“. Glenn Feron verdient damit sein Geld. Er retouchiert Bilder für Zeitschriften und Magazine insbesondere die Titelblätter. Seine Fähigkeiten bietet er auf seiner Webseite für jedermann an.

Sehenswert ist seine Gallerie. Hier könnt Ihr das Ergebnis und das Original ansehen. Die Gallerie ist nett gemacht: Er zeigt das (Ergebnis-)Bild und das Original erscheint, wenn Ihr mit der Maus über das Bild fahrt. So könnt Ihr die beiden Bilder sehr gut vergleichen – spaßig und fazinierend. Schaut genau hin!

Die meisten Schriften, die wir lesen, sind in den Schriftarten Arial oder Times New Roman. Dies sind jeweils die beliebsteten Schriftarten ohne bzw. mit Serifen. Es gibt aber noch tausende andere Schriften. Der Hype der Schriftarten ist aber längst vorbei und ich empfinde es angenehm, nicht mehr Einladungen – oder ähnliches – mit den unpassendsten Schriftartenmix zu bekommen. Doch manchmal möchte ich andere unverbrauchte Schriften nutzen.

FontStruct bietet eine sehr individuelle Art an. Auf der Seite könnt Ihr Eure eigene Schrift erstellen und anderen zur Verfügung stellen. Natürlich könnt Ihr hier auch einfach die Arbeit anderer bewundern und zur eigenen Nutzung herunterladen. Gut gefallen mir ariapenciroman und MODULI. Setzt Zeichen!