Hilfe?!

c’t LogoIhr kennt bestimmt das Problem, dass Ihr den Hersteller erreichen möchte oder einen Treiber für irgendwelche Hardware sucht.

Die Zeitung c’t bietet auf ihren Seiten drei gute Anlaufstellen. Der Firmenkontakt-Service ist ein alphabetisches Verzeichnis sehr vieler Hersteller. Es wird die Internet- und Emailadresse sowie Telefonnummer angezeigt.

Der Treiberservice bietet genau das, wie er heißt – Treiber.

Schließlich bietet die Linksammlung ein guten Ausgangspunkt für weitere Recherchen. Helft Euch selbst!

Nachschlagen

WDR VerkehrWenn ich etwas suche, schaue ich meist ins Netz. Gute Adressen, die mir geholfen haben, sind:

  • Map24 findet den Weg immer.
  • Leo übersetzt von und ins Englische.
  • Geizhals ist meine bevorzugte Preissuchmaschine.
  • HRS bietet günstige Hotels.
  • heise kennt die Telefontarife.
  • WDR sagt, wo im Rheinland Stau ist.
  • Yellowmap ist ein Branchenverzeichnis.
  • Und wenn ich überhaupt nicht weiter weiß, schaue ich in die Wikipedia 😉 Schlagt nach!

noch zum Abrunden

runde BäumeAm letzten Tag des Streifzug stelle ich noch paar weitere Programme vor. Zuerst möchte ich an die Panorama Tools (Panaorama Werzeuge, Polarpanoramen) und das DRI Tool erinnern.

Der Free Digital Camera Enhancer ist ein Programm, das denen von Euch hilft, die zwar Ihre Bilder aufwerten möchten, doch dafür keine Zeit investieren möchten. Der Enhancer hat nur vier Schieberegel und erzielt damit – erschreckend 😉 – gute Ergebnisse.

Eine weiteres freies Tool entfernt den roten Augeneffekt ohne Mühe, sogar die Augen werden eigenständig erkannt. Auf der Seite werden eine Reihe weitere kleine Werkzeuge angeboten.

Nun ran an die Fotos!

scheibenweise

BlumenbildTiefenschärfe bezeichnet den Bereich, den ein Objektiv bei einer gegebenen Blende und Abstand scharf abbildet. Insbesondere in der Makrofotografie ist der Schärfebereich aufgrund dem geringen Abstand zum Objekt und der starken Vergrößerung häufig nur weniger Millimeter groß. Dies verleiht dem Foto Tiefe und oft Spannung.

Wenn Ihr jedoch ein Objekt möglichst groß und gleichzeitig vollständig scharf abbilden möchtet, könnt Ihr auch eine Fotoreihe anfertigen, in der der Fokus durch das Bild wandert. Anschließend berechnet ein Programm aus den Einzelbildern ein scharfes Gesamtbild.

Dies kann auch außerhalb der Makrofotografie interessant sein, wenn der Bildaufbau Motive im Vordergrund und Hintergrund hat, die jedoch nicht gemeinsam scharf abgebildet werden können.

Das Programm Helicon Focus ist ein Shareprogramm und kann 30 Tage getestet werden. Danach verunstaltet das Tool die Bilder mit einen Schriftzug. CombineZM ist ein freies Programm und ist entsprechend uneingeschränkt nutzbar.

Im direkten Vergleich fällt Helicon Focus durch die schöne Benutzeroberfläche und einfachere Bedienung auf. CombineZM bietet zahlreiche Optionen und einen schwierigeren Einstieg. CombineZM kann – mit anderen Parameter – Langzeitbelichtungen simulieren und Rauschen eliminieren.

Mein Beispielbild (Blumenbeispielbild) zeigt Blumen auf verschiedenen Ebenen. Das Gesamtbild wurde aus einer Reihe von 29 Einzelbildern berechnet.
Die Bilder sind vergleichbar, daher ist das freie Programm mein Favorit 🙂 Kombiniert selber!

Umsturz

Stürzende Linien am Berliner DomBei architektonischen Aufnahmen kommt es zu stürzende Linien, wenn der Fotograf keine ausreichende Entfernung zum Objekt einnehmen kann. Dieser Herausforderung könnt Ihr mit speziellen Objektiven (Tilt-and-Shift-Objektiven, z.B. von Canon) für viel Geld begegnen oder mit Software.

ShiftN ist eine Freeware, die genau dies leistet. Ihr lädt das Bild, klickt auf die automatische Korrektur und fertig. Es werden alle nicht senkrechten Linien rot markiert und es gibt manuelle Korrekturmöglichkeiten. Ich denke jedoch, die Ein-Klick-Variante überzeugt.

Als Beispielbild (Berliner Dom) habe ich eine Aufnahme vom Berliner Dom bearbeitet. Das Bild ist zwar nicht schön aber dann wieder senkrecht 😉 Rückt die Welt wieder gerade!

schon ist es weg

Kühe ohne ZaunEigentlich ein schönes Foto denke ich, wenn da nicht das Ding wäre. Das Ding ist mal ein Laternenmast, ein Hochspannungsseil oder einfach ein Pickel. Dafür gibt es die digitale Bildbearbeitung.

Das Bearbeitungswerkzeug hierfür heißt in den verschiedenen Programmen Stempelwerkzeug oder Clone-Tool. Hier werden Bildbereiche über den Störenfried kopiert.

PhotoWipe ist ein freies Programm, das dies auf besonders einfache Weise erledigt. Ihr übermalt das Störende einfach schwarz und den Rest erledigt PhotoWipe. Dies funktioniert tatsächlich so einfach.

Mit Handarbeit bekommt Ihr natürlich bessere Ergebnisse hin. Bei kleinen Objekten auf unruhigen Hintergrund erzielt PhotoWipe gute Ergebnisse. Auf meinem Beispielbild (Vergleich der Kühe) habe ich die Zaunbänder entfernt. Manuell hätte dies in der Nähe der Kühe viel Zeit gekostet. Eine Badeplatform in einem See zu entfernen, ist PhotoWipe deutlich schlechter gelungen. Dagegen eine kleine Schürfwunde auf einer Kinderwange wusste das Tool zu kaschieren. Viel Spaß beim Verbergen!

… und Lichträume

Adobe LightroomAdobe ist Platzhirsch bei der digitalen Bildbearbeitung und hat jetzt sein digitales Fotolabor fertig gestellt: Adobe Photoshop Lightroom. Adobe trägt damit dem Trend Rechnung, dass immer mehr Digitalfotografen sich nicht mit der (vollständigen) Bildbearbeitung herumschlagen möchten, sondern nach für ihre Bedürfnisse optimierte Software suchen.

Das Programm konzentriert sich auf das Wesentliche und ahmt den Bildentwicklungsprozess digital nach. Ihr könnt die Farbe, die Sättigung, die Heligkeit, die Luminanz und viele andere Parameter optimieren – letztlich wird das Histogramm nach Farbkanälen getrennt bearbeitet.

Die Bilder müssen in die integrierte Bildverwaltung importiert werden und ein Foto kann nicht einfach auf der Festplatte oder dem USB-Stick bearbeitet werden. Dies geht zwar sekundenschnell, gestört hat es mich trotzdem. Als starke Einschränkung habe ich emfunden, dass es keine Maskenfunktion gibt und das Bild immer als gesamtes bearbeitet wird. Dies entspricht zwar dem Entwicklungsgedanken – wenn man Abwedeln ignoriert – verspielt jedoch das Potential der digitalen Technik.

Im Gesamten hat mich das Konzept von Lightzone mehr überzeugt. Wenn Ihr Euch selber ein Bild machen wollt, könnt Ihr eine 30-tägige Testversion laden. Entwickelt Euch!

Lichtzonen

LightzoneLightZone verfolgt ein interessantes Konzept für die Bildverarbeitung. Das Bild wird in verschiedene Helligkeitszonen aufgeteilt. Diese Bereiche können nun getrennt von einander gespreizt oder gestaucht werden. Dies ermöglicht ein gezieltes Aufhellen oder Abblenden von Lichtern und Schatten, auch der Kontrast- und Dynamikumfang läßt sich präzisse steuern. Das System basiert auf dem Zonensystem von Ansel Adams (Fotograph, 1902-1984).

Außerdem bietet Lightzone ein Auswahlwerkzeug, das nicht pixelorientiert sondern vektoriert arbeitet. Ihr könnt mit verschiedenen Lasso-Werkzeugen (Bezierkurven) die Bildbereiche auswählen, auf denen die Effekte angewendet werden sollen. Angeboten werden neben dem Zonenwerkzeug, Werkzeuge für den Weißabgleich und die Farbbearbeitung und weitere nützliche Funktionen.

Alle Funktionen sind auf JPEG und RAW-Bilder anwendbar – ein großer Vorteil gegenüber dem Raw Shooter. Die Software ist Shareware und muss nach einer 30-tägigen Testphase gekauft werden. Ab in die Zone!

Rohe Fotos

FeuerwanzeDiese Woche möchte ich in einem Streifzug Foto-Software vorstellen.

Digitale Fotoapparate können häufig ihre Fotos neben dem bekannten JPEG-Format auch in einem RAW-Format speichern. RAW-Formate sind Hersteller und Kamera spezifisch und unterliegen keinem Standard. Dies ist der größte Nachteil – insbesondere hinsichtlich der Archivierung!

Der Vorteil der RAW-Formate ist, dass es die original Sensor-Daten speichert und eine digitale “Entwicklung” am Rechner erlaubt. Das JPEG Format deckt einen Helligkeitsraum von acht Blendenstufen ab. Im Canon RAW Format werden zwölf Blendenstufen abgedeckt! Eine gute Einführung in das Thema RAW-Format findet Ihr bei Traumflieger.

Den Sieger aus diesem Vergleich ist auch mein persönlicher Favorit: die Freeware Raw Shooter Essentials. Für den Vergleich biete ich eine Makroaufnahme einer Feuerwanze an. Enwickelt selbst!

Sprache entwickeln

Mittelalter und MittelhochdeutschGestern habe ich im Fundstück eine Handschrift des Nibelungenlieds vorgestellt. Wer von Euch dem Link gefolgt ist, hat festgestellt, dass sie in Mittelhochdeutsch verfasst ist 😉

Mediaevum ist eine Seite über Mittelhochdeutsch und mittelhochdeutscher Literatur. Die Seite ist ein interessanter Ausflug ins Mittelalter.

Die Welt der Sprache führt in die Linguistik ein und bietet viel Wissenswertes über Sprachen, Sprachverwandschaften, Sprach(weiter)entwicklung und Schriften. Hier erfahrt Ihr, dass

  • in Afrika 1300 Sprachen gesprochen werden, die jedoch nur vier Sprachfamilien angehören
  • der Kaukasus sprachlich die schwierigste Region ist: 40 Sprachen auf einer Fläche wie Deutschland, mit teils 80 Konsonanten im Alphabet!
  • die Ur-Europäer (wahrscheinlich) Baskisch (Vaskonisch) sprachen, bevor das Indogermanische dominierte

Wem das alles zu trocken ist, dem kann ich noch die Klingonische Sprache empfehlen – mit Sprachkurs und Google auf Klingonisch. lojmIt yIpoSmoH!