Foto Panorama – ein Rundblick

Caja Marabella
Aus vielen Bilder ein großes zu machen, macht Spaß und erlaubt den richtigen Rundblick. In vielen Digitalkompaktkameras ist bereits eine solche Funktion integriert. Den anderen Kameras liegt häufig eine Software bei. Doch richtig gute Ergebnisse bekommt man so nicht 😉

Ich empfehle ein gutes Stativ und eine manuelle Belichtung und die richtige Software. Als Software empfehle ich das Freewaretool Autostich. Das Tool besticht durch seine einfache Bedienung.

Wer mehr Aufwand betreiben möchte, kann zum einem ein Nodalpunktadapter anschaffen, zum anderen bessere Software verwenden. Der Nodalpunkt ist der Drehpunkt, bei dem kein Parallaxenfehler aufritt. In meinen Augen ist das nicht nötig.

Eine bessere aber auch komplizierter – freie – Software ist das Tool Hugin. Wer Geld ausgeben möchte, dem empfiehlt Panorama Foto – ich kenne einen der Betreiber – und die ct (23/2006, S.130) das Tool Panorama Studio von Tshsoft. Das Sharewareprogramm kostet 35 €.

Schöne Panoramen sind bei Panorama Photo, Flickr und Photocommunity zu finden.

Dann schöne Weitsicht!

neue Suche – exalead

ExaleadIm Internet suchen hat ein Synonym – googlen. Für mich bedeutet googlen aber immer häufiger suchen und nicht finden. Mittlerweile schaue ich daher erst bei Wikipedia nach. Als neuer Suchstar wird exalead gehandelt. Der augenfälligste Unterschied zu google sind die Vorschaubilder zu den Webseiten. Exalead ist eine französische Firma und war (ist?) Grundlage der von der EU geförderten Antwort auf (das amerikanische) google. Warum war? Deutschland macht nun Theseus.

Egal, ich wollte es wissen und verglich:

  • Atombombe: Gewinner ist exalead
  • Enterprise: Gewinner istexalead
  • Elfenbeinspecht: unentschieden
  • Bindehautentzündung: unentschieden
  • Hohlwelt: Gewinner ist Google

Die besten Ergebnisse liefert jedoch Wikipedia. Trotzdem werde ich demnächst häufiger exalead probieren.
Übrigens, wer Hohlwelt verwirrt findet, sollte auch mal nach Hyperborea suchen – Ufos sind doch gewöhnlich 😉

Fröhliches Suchen und Finden!

nicht kostenlos, aber…

PorscheNachdem Ihr soviel Geld im Bereich der Software gespart habt, überlegt Ihr vielleicht wie Ihr es ausgeben könnt: ein Porsche gefällig?

Na gut, ich werde mir keinen leisten können. Doch die Webseite von Porsche ist excellent!

Mit dem Car Configurator kann man sich interaktiv den Traumporsche zusammenstellen. Im Multimedia Bereich findet Ihr TOP-Hintergrundbilder für den Bildschirm, Bildschirmschoner, 360° Ansichten, Videos und Sounds. Alles hochwertiges Material – hier ein paar Appetithappen:

  • Video zum 911 GT3 RS (ein Muss für alle Autofans!)
  • Geräusch beim Anlassen eines 911 Carrera S
  • 360° Panorama eines 911 Carrera 4

Die Porsche Homepage ist ein Traumauftritt von Traumautos. Ich bin begeistert. Lasst Euch auch begeistern!

anders frei und trotzdem nützlich

Avira AntivirBisher habe ich im Streifzug OpenSource Software vorgestellt. Das ist Software, die uneingeschränkt genutzt werden kann, auch für kommerzielle Zwecke, z.B. als Freiberufler.

In der letzten Station des Streifzug stelle ich heute zwei Freeware Programme vor. Die Nutzung der Programme ist jedoch nur von Privatleuten für nicht kommerzielle Zwecke gestattet.

Das erste Programm ist ein – für Privatpersonen – freier Virenscanner: Avira Antivir. Die Software aktualisiert sich selbstständig aus dem Netz und ist so gegen neue Viren gewappnet. Die Software wird vielen Zeitschriften empfohlen, u.a. von ct und Chip.
Das zweite Programm ist IrfanView. Dies ist ein kleines Programm zum Anzeigen von Bildern, das allerlei Nützliches noch kann, z.B. Screenshots (“Fotos vom Bildschirm”) anfertigen und Bilder verkleinern.

Ich wünsche allen ein freies Softwareleben!

alles frei – ubuntu

UbuntuDie bisher vorgestellte Software ist für verschiedene Betriebssysteme verfügbar – für Windows, Mac und Linux. Linux gilt als schwer zugänglich und meine eigenen Erfahrungen haben dies in der Vergangenheit bestätigt. Nun wird Linux einfach. Schwer ist nur noch der Name: Ubuntu.

Ubuntu ist ein Linux Betriebssystem, das OpenOffice, Browser und Mailprogramm mitbringt. Auch eine Multimediasoftware zum Abspielen von DVDs, Musik-CDs, MP3s und Videos gehört mit dazu. Das alles ist natürlich kostenlos.
Das Beste ist, dass Ihr Ubuntu ausprobieren könnt, ohne es installieren zu müssen. Einfach Ubuntu aus dem Internet laden, auf CD brennen und ausprobieren.

Ubuntu gibt es in mehrere Geschmacksrichtungen. Die beiden interessantesten sind Ubuntu und Kubuntu. Sie unterscheiden sich in der Desktopoberfläche – sehen also unterschiedlich aus. Eine gute Gelegenheit die DSL-Flatrate zu testen und beide CDs zu laden.

Eine gute Dokumentation und ein Wiki findet Ihr auf der deutschen Community-Seite.

Ich kann mich noch nicht entscheiden. Irgendwie gefällt mir Kubuntu optisch besser, aber Ubuntu scheint im Umfang der vorinstallierten Programme besser. Schwierig 😉

freie Pixel, freie Striche

Inkscape WeichzeichnerNach Surfen & Mailen und Schreiben & Rechner komme ich heute zu den freien Grafikprogrammen.

Zur Bild- und Fotobearbeitung empfehle ich GIMP. GIMP steht in Konkurrenz zu komerziellen Programmen wie Adobe Photoshop und Corel PhotoPaint. GIMP unterstützt Ebenen, Filter, Transparenz, Effekte, Plugins (sogar Photoshop Plugins), Skripting – alles was eine professionelle Grafiksoftware bieten muss. Im Internet gibt es jede Menge Tutorials und Tipps zur Nutzung von GIMP. Das Handbuch liegt auch in Deutsch vor. Es gibt sogar ein Wiki.

Zum Zeichnen bietet sich das Vektorformat an. Es werden keine Bildpunkte (Pixel) gemalt, sondern es werden Linien und Formen gezeichnet. Kommerzielle Lösung in dieser Programgruppe sind CorelDraw und Adobe Illustrator. Inkscape ist meine Empfehlung aus der Welt der freien Software. Inkscape benutzt das SVG Standardformat, das auch direkt im Browser angezeigt werden könnte (Plugin erforderlich). Unter anderem ermöglicht Inkscape die Arbeit mit verschiedensten Formen, Pfaden, Texten, Markierungen, Klonen, Transparenzeffekten (alpha), Transformationen, Farbverläufen, Mustern und Gruppen. In der neusten Version werden auch Gaußsche Weichzeichner unterstütz, womit fotorealistische Effekte erzeugen kann. Das Bild oben ist mit Inkscape erstellt.

Auch für Inkscape gibt es ein Wiki. In der Open Clipart Library findet Ihr SVG Cliparts, damit ihr nicht alles neu zeichnen müsst.

freie Textverarbeitung, freie Tabellenkalulation

OpenOfficeOpenOffice ist eine freie Officesuite und besteht wie die kommerzielle Konkurrenz Microsoft Office aus mehreren Einzelprogrammen. Der Writer ist eine Textverarbeitung (wie Word), CALC ist eine Tabellenkalkulation (wie Excel), Impress ist ein Präsentationsprogramm (wie Powerpoint), Draw ist ein Zeichenprogramm und Base ist ein Datenbankanwendung (wie Access).

Vom Funktionsumfang ist das Paket mehr als konkurrenzfähig. Die Textverarbeitung speichert die Dokumente in einem standardisierten Format. Praktisch ist die integrierte Exportmöglichkeit in das Acrobat Reader PDF Format. Die Tabellenkalkulation erfüllt alle Anforderungen, die ein anspruchsvoller Privatanwender hat, kann jedoch nicht den Umfang von Microsoft Excel bieten. Dies ist für mich persönlich kein Nachteil, da ich bisher noch nicht geschafft habe, die Limitation von Calc zu erreichen.

Das Öffnen von Microsoft Word Dokumenten beherrscht OpenOffice aufgrund der sehr guten Importfilter ebenfalls. Privat nutze ich nur noch OpenOffice und habe auch keine Betrachter für Microsoft Dokumente installiert.

Interessant ist auch die Portable Version, die ohne Installation vom USB-Stick gestartet werden kann. So könnt Ihr mit OpenOffice auch im Internetcafe oder bei den Schwiegereltern arbeiten.

Weitere Vorlagen und Dokumentation findet Ihr auf den Seiten von OpenOffice.

Freie Software, freies Internet

Firefox und Thunderbirdplokr heißt Streifzüge und Fundstücke. Bisher habe ich Euch Fundstücke aus dem Internet präsentiert. Mit dem heutigen Beitrag werde ich den ersten Streifzug eröffnen: eine Reihe von Beiträgen zu einem Thema.

In den nächsten Tagen werde ich meine Favoriten unter der freien Software vorstellen. Die ersten beiden Programme sind aus dem Mozilla Projekt – der Internetbrowser Firefox und der Mailclient Thunderbird.

Thunderbird ist ein Mailprogramm wie Microsoft Outlook. Mich haben beim Thunderbird insbesondere die Sicherheitseinstellungen überzeugt. Ich lese die Mails vorzugsweise als Texte ohne Formatierungen und schalte nur in Ausnahmen auf (das aktive) HTML um.

Firefox ist ein Internetbrowser wie Microsoft Internet Explorer, bietet jedoch einige nützliche Extras: Tabs (mehrere Seiten in einem Fenster), Popup-Manager, Themes (neues Aussehen) und Erweiterungen (Addons). Es stehen für den Firefox die gewohnten Plugins zur Verfügung, wie Acrobat Reader oder Flash Player.

Aus meiner Sicht ist es wissenswert, dass Firefox der englische Name des kleinen Pandas ist. Also ist im Logo kein Fuchs sondern ein Panda zu sehen. Im Kölner Zoo kann ein kleiner Panda besucht werden.

Ich möchte einige Erweiterungen für den Firefox empfehlen:

  • Download Status Bar zeigt Downloads in der unteren Bildleiste (Statuszeile) an.
  • Mouse Gestures ermöglicht es mit Mausgesten den Browser zu steuern, z.B. das Klicken der rechten und dann der linken Maustaste ersetzt das Drücken des Zurück-Knopfs.
  • Tabbrowser Preferences erweitern die Steuerungsmöglichkeiten für Tabs.
  • FireFTP erweitert den Firefox um ein FTP Client (FTP = File Transfer Protocol).
  • Adblock Plus ist ein Werbeblocker, der Werbebanner und Popups unterdrückt.

Diet Coke & Mentos

Diet Coke & MentosAus der Reihe chemische Experimente für Zuhause möchte ich einen hübschen Springbrunneneffekt vorstellen: werft einfach ein Mentos Kaubonbon in Coke light.

Das Resultat könnt Ihr Euch auch auf YouTube ansehen, z.B. von 101 Flaschen und 523 Mentos und das Diet Coke & Mentos Domino.

Da ich Euch nicht mit der chemischen Erklärung langweilen möchte, verweise ich einfach auf die Wikipedia. Dann spritziges Experimentieren!

unendliche Weiten

M42Ich bin von Grund auf neugierig und interessiere mich für Dinge, die ich mit dem Auge nicht oder nur schlecht sehen kann. Neue Einsichten haben mit Sehen zu tun. Als Chemiker habe ich mich tief in den Mikrokosmos, in die Welt der Winzigkeit bewegt. Atome und Moleküle verstehen und sichtbar machen.

Astronomie ist das direkte Gegenteil. Ein Blick an den Sternenhimmel mit dem bloßen Auge ist schön, jedoch erscheinen uns alle Sterne als Punkte. Doch die Sterne sind unterschiedliche Objekte: Sonnen, Galaxien, Nebel. Bekannt sind die Bilder der stellaren Objekte durch das Weltraumteleskop Hubble.

Empfehlen möchte ich die Seite von Robert Gendler. Er macht seine Photos durch sein privates (Riesen-)Teleskop – überraschenderweise vor seinem Haus mitten in der Stadt. Auf seinen Seiten erklärt er auch die Technik, wie man selber Astrofotos machen kann. Die Bilder sind wunderschön. Dann ein schönen Weitblick!