ab in den Keller

Nun ist der neue Fernseher da und begeistert uns. HD ist wirklich ein Unterschied! Das Bild ist nicht nur einfach schärfer, sondern hat dadurch auch mehr Tiefe.

Der Fernseher ist installiert. Der Medienplayer lässt sich gut bedienen und ist optisch akzeptabel. Medien werden vom USB-Stick und über DLNA (= Netzwerk) abgespielt. Der Fernseher funktioniert sogar als DLNA-Renderer – und ich kann z.B. über die neue Windows 7 Play-to-Funktion Inhalte zum Fernseher beamen. Der Weg ins Internet klappt auch problemlos und youtube macht im HD-Format auf dem 40-Zoll-Display Spaß. Nun kommt der nächste Schritt und die obligatorischen Folgekosten 🙂 .

Jetzt möchte ich nicht nur testweise sondern alle unsere Fotos, Videos und Musik zentral ablegen und im Heimnetzwerk verfügbar machen. Da dies nicht genug ist, möchte ich automatisch Podcasts und Videocast laden, verteilen und bestensfalls nach Regeln wieder löschen. Es soll nicht nur der Fernseher sondern auch die Rechner, der ipod und perspektisch Fotorahmen, WLAN-Radios und Android-Handies die Infrastruktur nutzen. Viel Feind, viel Ehr 🙂 .

Im letzten Beitrag habe ich bereits Mediaplayer-Geräte ausgeschlossen, die mit dem Fernseher verbunden werden. Der Medienserver soll abseits im Keller stehen und ungesehen aus der Dunkelheit sein Dienst verrichten.

Eine Lösung ist ein Computer mit Windows Media Center im Keller. Auch Alternativen zum Windows Media Center gibt es viele. Twonky (Linux, ca. 15 Euro) und TVersity (Windows, kostenfrei) sind die Platzhirsche, weitere beliebte Medienserver sind MediaTomb (Linux, kostenfrei), XBMC (Linux/Windows, kostenfrei) und Mezzmo (Windows, ca. 25 Euro). Ein Computer verbraucht jedoch viel Strom.

Die DLNA-Funktionen bieten auch einige NAS-Systeme (NAS = Network Attached Storage) mit integrierten Medienserver. Aufstellen, anschließen, konfigurieren, fertig. Meine Favoriten kommen von Buffalo und Netgear. Meine Wahl ist auf das Netgear-Gerät gefallen, das ich mit zwei Terabyte-Platten bestücken werde.

Natürlich werde ich den integrierten DLNA-Server testen. Aber die Wahl viel auf das Gerät, da es eine vom Hersteller unterstützte Community gibt, die die Funktionalität des Gerät erweitern. Ich werde Twonky – probeweise – auf dem NAS installieren, so kann ich die erste und die zweite Option kombinieren. Zusätzlich bietet das NAS ein geringen Stromverbrauch mit mehreren Stromspar-Optionen. Das Tweaken kann beginnen 🙂 .

Geht in den Keller!

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