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MiroNeben den kommerziellen Angeboten bekommt derzeit insbesondere das Internet-Startup Joost die Aufmerksamkeit der medialen Öffentlichkeit. Die Besonderheit an Joost ist, dass die Videodaten nicht zentral auf einem Server liegen, sondern wie in Tauschbörsen, z.B. eDonkey oder eMule, auf den Rechnern der Nutzer. Dies ist eigentlich kein Wunder, da die Väter von Joost auch die Väter der Tauschbörsentechnik Kaaza sind. Der Internet-Telefondienst Skype ist ebenfalls von den beiden Herren. Nach Skype und Kaaza erwartet „man“ nun den nächsten Knaller.

Ich finde Joost nicht so umwerfend. Der Start beginnt mit einer – aufdringlichen – Übertragung von irgendwelchen Videobeiträgen – laut und in MTV-Manier. Die Bedienung ist einfach aber das Angebot nur mäßig. Als Highlight habe ich den Kinofilm „Auf der Suche nach dem goldenen Kind“ gefunden. Das hat mich wieder versöhnlich gestimmt.

Ich empfehle dagegen Miro. Miro ist Open Source und damit frei und kostenlos. Es gibt die Software für Windows, Mac OS X und Linux! Das Programm ist leicht zu bedienen und bietet viele frei Videocast und Videochannels aus dem Internet. Die Suchfunktion ist vorbildlich und die Verwaltung des Festplattenspeichers geschieht unsichtbar und funktioniert. Die Kanäle gibt es in deutsch, englisch und anderen Sprachen. Zusätzlich sind youtube und andere Videobörsen integriert. Miro ist echtes TV 2.0! Du schaust!

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